Ballard Power hat in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch mitteleuropäischer Zeit (MEZ) die Zahlen zum ersten Quartal 2020 veröffentlicht. Bei Umsatz und Ergebnis je Aktie schrammte die Gesellschaft knapp an den Erwartungen der Analysten vorbei. Im nachbörslichen Handel reagiert der Brennstoffzellen-Hot-Stock mit moderaten Kursaufschlägen.
Im Berichtszeitraum kletterte der Umsatz um 50 Prozent auf 24 Millionen Dollar. Analysten haben indes mit 26,4 Millionen Dollar gerechnet. Unter dem Strich schrieb Ballard Power einen Verlust von 0,06 Dollar je Aktie (Schätzung: Fehlbetrag von 0,05 Dollar).
Aufgrund der Covid-19-Pandemie ziehen die Kanadier allerdings den Umsatzausblick für das laufende Jahr zurück. Firmenlenker Randy MacEwen sieht aber langfristig keinen Rückgang der Nachfrage als Folge von Covid-19.
Dass Ballard Power im ersten Quartal die Prognosen leicht verfehlt hat und den Umsatzausblick kassiert, geschenkt. Entsprechend fiel auch die Reaktion im nachbörslichen Handel aus, die Ballard-Power-Aktie konnte gut ein Prozent zulegen.
Ballard Power schreibt weiter rote Zahlen. In den kommenden Quartalen muss das Management allerdings beweisen, sich sukzessive der Gewinnschwelle zu nähern und das Wachstumstempo hoch zu halten. Denn an der Börse wird die Gesellschaft mit einem knackigen Börsenwert von 2,5 Milliarden Dollar kapitalisiert. Trader halten zunächst an der spekulativen Aktie fest.