Vieler der hochgejubelten Wasserstoff-Aktien erlitten im Frühjahr ein böses Erwachen als die Blase im Sektor platzte. Einige der Titel erholen sich aktuell, nachdem sie teilweise um bis zu 75 Prozent an Wert verloren haben. Die spannende Frage für Anleger lautet: Sollte auf Einzeltitel gesetzt werden und wenn ja, welche? Oder ist es sinnvoller einen Korb aus vielversprechenden Aktien ins Depot zu legen?
Wasserstoff ist ein spannendes Zukunftsthema und wird uns wohl noch länger begleiten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten an dieser Entwicklung zu partizipieren – doch welche ist die Beste? Einzelaktie oder Index? Mit Hilfe eines Benchmark-Vergleiches erhalten Anleger ein gutes Gefühl für die Chancen und Risiken der beiden Alternativen.
9-Monats-Vergleich
Wer hoch fliegt, kann auch tief fallen. So geschehen bei Ballard Power. Zwar konnte die Aktie zum bestmöglichen Zeitpunkt den Index um rund 50 Prozent übertreffen, aber der anschließende Absturz war mit 70 Prozent umso dramatischer. Der spezielle Nordamerika E-Wasserstoff Index verlor maximal nur 39 Prozent. Bilanz nach neun Monaten: Ballard wieder nahe der Null-Linie. Der Index liefert mit einem Plus von rund 35 Prozent einen stattlichen Gewinn ab.
4-Monats-Vergleich
Besonders in turbulenten Zeit bietet ein Korb aus mehreren Aktien mehr Stabilität. Auch auf Sicht von vier Monaten hat der Index klar die Nase vorne. Während die Ballard-Power-Aktie sich zweitweise mehr als halbierte, konnte der Index Schutz vor solch starken Kursverlusten bieten und Anleger erlitten lediglich ein Minus von 19 Prozent.
Einzelaktien können eine bessere Performance erzeugen als ein Index. Die Sache hat allerdings einen Haken: Welche Aktie hat das Potenzial der Börsen-Star von morgen zu werden? Einfacher und erheblich weniger Aufwand ist es, auf mehrere Pferde mit einem Index gleichzeitig zu setzen und so die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, einer Kursrakete im Depot zu haben. Außerdem fällt ein Drawdown deutlich weniger dramatisch aus, das schont die Nerven der Anleger.
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