Während andere Konzerne angesichts der fallenden Goldpreise den Kopf in den Sand stecken, hat ein Konzern sein Portfolio deutlich erweitert: B2Gold. Der kanadische Junior-Goldproduzent hat mit den Zahlen für das erste Quartal gezeigt, was Anleger in diesem Jahr erwarten können. Die Produktion könnte auf über 500.000 Unzen nach oben schnellen.
115.859 – das ist die Zahl der produzierten Unzen im ersten Quartal. Ein Plus von 20 Prozent. Woher kommt das starke Wachstum? Die Antwort auf diese Frage ist einfach: von Otjikoto. Die Mine in Namibia hat Anfang des Jahres die kommerzielle Produktion erreicht. 31.134 Unzen hat B2Gold alleine auf Otjikoto produziert (27 Prozent der Gesamtproduktion). Ich bin der Ansicht, dass Otjikoto das neue Flaggschiff-Projekt von B2Gold werden wird. 140.000 bis 150.000 Unzen sollen alleine in diesem Jahr von dem Projekt kommen. Die Cash-Kosten sind mit 500 bis 525 Dollar je Unzen erstaunlich gering.
Neues Flaggschiff
Doch damit nicht genug: Rund 15 Millionen Dollar investiert B2Gold um die Verarbeitungsanlage auszubauen. Damit soll die jährliche Produktion spätestens 2017 auf 200.00 Unzen gesteigert werden. Interessant ist dabei auch das angrenzende Wolfshag-Depot. Dort lagert hochgradiges Erz. Die Verarbeitung könnte die Cash-Kosten noch weiter senken.
Und dann wäre da noch das Fekola-Projekt in Mali (ehemals Papillon Resources). Dies dürfte das nächste Projekt sein, dem sich B2Gold zuwendet. Fekola ist ebenfalls ein Projekt, das mit niedrigen Cash-Kosten glänzen wird und dem Konzern eine hohe Marge verschafft. Wenn Fekola wie geplant bis zum Jahr 2018 in Produktion gehen wird, dürfte dies dem Konzern helfen, die Produktion auf 900.000 Unzen pro Jahr zu steigern. Und dann liegt B2Gold nicht mehr weit von der Grenze von einer Million Unzen entfernt. Kurzfristig könnte der Kurs auch noch Unterstützung bekommen, wenn B2Gold Mitte des Jahres eine neue Resourcen-Schätzung für Fekola bekannt gibt.
Während andere Konzerne schrumpfen, expandiert B2Gold weiter und glänzt mit Wachstum. Sicher: Ein gewisses Länderrisko hat B2Gold nicht zuletzt mit Mali und den Philippinen im Portfolio. Dennoch: Wer auf der Suche nach einem wachstumsstarken Junior-Produzenten ist, der kommt an B2Gold meines Erachtens nicht vorbei.
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