An der Wall Street zeichnet sich am Mittwoch ein schwacher Handelsstart für die Aktien von Autodesk, CrowdStrike und Workday ab. Im vorbörslichen US-Handel verlieren die Papiere zwischen 3,5 und 10,4 Prozent. Auslöser für die zu erwartenden Kursverluste sind die jeweiligen Quartalszahlen, die die US-Unternehmen vorgelegt haben.
Im Detail geht es bei Autodesk vor dem läuten der Opening Bell zur Wochenmitte um mehr als sieben Prozent nach unten. Das Unternehmen, dessen Softwareprodukte vor allem im Bauwesen bei der 2D- und 3D-Konstruktion von Gebäuden zum Einsatz kommen, erzielte im abgelaufenen Quartal einen Umsatzanstieg von elf Prozent auf 1,57 Milliarden Dollar sowie Gewinn je Aktie von 2,17 Dollar nach 2,07 Dollar im Vorjahreszeitraum. Zudem Hob Autodesk den Ausblick an und erwartet nun einen Jahresumsatz von 6,12 bis 6,13 Milliarden Dollar nachdem bisher 6,08 bis 6,13 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt wurden. Der Gewinn je Aktie dürfte nun 8,29 bis 8,35 Dollar betragen, zuvor wurden 8,18 bis 8,31 Dollar veranschlagt.
Damit übertraf der Konzern beim Umsatz und Gewinn je Aktie die Markterwartungen leicht: Analysten hatten im Vorfeld mit einem Erlös von 1,56 Milliarden Dollar gerechnet, während für den Gewinn je Aktie 2,11 Dollar prognostiziert wurden. Nach dem vorangegangenen Kursanstieg um rund 30 Prozent hatte der Markt allerdings wohl mehr erwartet. Zudem zeigten sich Marktteilnehmer hinsichtlich der Entwicklung der operativen Marge verunsichert. An der Börse geht es daher deutlich nach unten.
Bei CrowdStrike geht es nach den Q3-Zahlen ebenfalls abwärts – um gut 3,5 Prozent. Obwohl auch hier Umsatz (1,01 Milliarden Dollar vs. 0,98 Milliarden Dollar) und Gewinn je Aktie (0,93 Dollar vs. 0,79 Dollar) die Erwartungen übertrafen, zeigten sich die Anleger vom Ausblick enttäuscht. Der Cybersecurity-Konzern will im Schlussquartal einen Gewinn je Aktie von 0,84 bis 0,86 Dollar erzielen und damit am oberen Ende gerade so die hohen Markterwartungen von 0,86 Dollar erreichen. Die IT-Panne im vergangenen Juli scheint jedoch abgehakt.
Zweistellig verliert derweil die Workday-Aktie. Der Konzern prognostizierte im Rahmen der Zahlenvorlage für das Q4 ein Abonnenteneinnahmen, die mit 2,03 Milliarden hinter den Markterwartungen von 2,04 Milliarden Dollar zurückblieben. Für 2025 werden Umsatzerlöse aus dem Abomodell von 7,70 Milliarden Dollar und damit mit ebenfalls weniger als die erwarteten 7,72 Milliarden Dollar angepeilt.
Davon abgesehen, wirtschaftete Workday im abgelaufenen Quartal jedoch recht ordentlich: Der Umsatz betrug 2,16 Milliarden Dollar und damit mehr als die von Analysten prognostizierten 2,13 Milliarden Dollar. Beim Gewinn je Aktie standen 1,89 Dollar zu Buche, während der Markt mit 1,76 Dollar gerechnet hatte.