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Foto: Fabrizio Bensch/REUTERS
03.01.2024 Jan-Paul Fóri

Auto1: Saftiges Minus wegen Morgan Stanley – starkes Plus hingegen mit diesem AKTIONÄR-Tipp

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Auto1

Der Online-Gebrauchtwagenhändler Auto1 hat den Anlegern im neuen Börsenjahr bereits ein dickes Minus beschert. Grund für den Rücksetzer zur Wochenmitte ist ein Analystenkommentar der US-Investmentbank Morgan Stanley. Auch auf 52-Wochen-Sicht hat sich die Auto1-Aktie nicht mit Ruhm bekleckert. Anleger, die diesem AKTIONÄR-Tipp hingegen gefolgt sind, haben Grund zur Freude.

Konkret hat Morgan Stanley die Auto1-Aktie mit „Underweight und einem Kursziel von 4,60 Euro ins Coverage aufgenommen. Die Begründung liest sich plausibel: Auf dem Weg zu einem möglichen europäischen Champion im Online-Gebrauchtwagenhandel müsse Auto1 laut Morgan-Stanley-Analyst Pete-Veikko Kujala weiter erheblich investieren. Dadurch werde das SDAX-Unternehmen seiner Einschätzung nach wohl zwei bis drei Jahre länger brauchen als allgemein angenommen, um Wachstum und Profitabilität in Einklang zu bringen. 

In Anbetracht der Tatsache, dass das Zinsniveau selbst bei möglichen Zinssenkungen in Jahresverlauf weiterhin deutlich oberhalb der Null-Prozent-Marke verharren dürfte, bleiben Investitionen auf Pump damit eine kostspielige Angelegenheit. Dies gilt insbesondere für Unternehmen wie Auto1, das im dritten Quartal geradeso ein positives bereinigtes EBITDA von 0,5 Millionen Euro auswies.

Auto1 (WKN: A2LQ88)

An der Börse zeigten die Anleger der Auto1-Aktie nach der Morgan-Stanley-Studie zur Wochenmitte klar die Rote Karte: Zum Handelsschluss verbuchte das Papier ein Minus von 11,8 Prozent. Seit Jahresbeginn summieren sich die Verluste damit auf ein Minus von rund 12,5 Prozent. Auf 52-Wochen-Sicht hat das Papier gar 33 Prozent nachgegeben. 

Demgegenüber steht die Performance der AKTIONÄR-Empfehlung AutoNation. Der US-Autohändler, der einen Großteil seines Geschäfts im stationären Handel erwirtschaftet und sowohl Neu- als auch Gebrauchtwagen verkauft, versüßte Anlegern das vergangene Börsenjahr mit einem Plus von 34 Prozent. Auch die kleine Delle seit Jahresbeginn fällt mit minus vier Prozent deutlich geringer aus. 

Während Anleger von der Auto1-Aktie besser die Finger lassen, bleibt die AutoNation-Aktie ein Kauf. Seit der Erstempfehlung in Ausgabe 52/22 steht inzwischen ein Plus von rund 40 Prozent zu Buche. Zur Absicherung sollten Anleger einen Stopp bei 115 Euro platzieren. Damals schrieb DER AKTIONÄR im Übrigen zur Begründung der Kaufempfehlung: „AutoNation ist der größte US-Autohändler, Carvana und Co um Längen voraus und spottbillig. Die Aktie schreit: Kaufen!“ 

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