Mitten im Sommer haben immer mehr die Idee: Gratis-Strom von der Sonne rettet die Stromrechnung. Aktien von Wechselrichter-Herstellern heben ab – und Analysten sehen weiteres Potential.
Derzeit brütet ganz Deutschland in der Sonne über die explodierenden Energiekosten – und in Scharen kommen immer mehr zu dem Schluss: Eine Solaranlage ist die Lösung. Insbesondere Solarwechselrichter sind in einigen Internet-Shops aktuell sogar „ausverkauft“. Bereits im Frühling hatte eine Umfrage vom AKTIONÄR Hot Stock Report unter Solarfirmen eine Vervielfachung des Interesses ergeben. Und offenbar läuft die Nachfrage im Juli insbesondere für kleine Solarbalkon-Anlagen nun richtig heiß.
Laut neuem Google-Trends-Chart bleibt die allgemeine Nachfrage nach Photovoltaikanlagen (rote Linie) extrem – und der Wunsch nach Balkonkraftwerken (blau) hat sogar ein neues Hoch erreicht und sich damit in zwei Jahren um den Faktor 10 erhöht.
Neu: Analysten heben Ziele an
Insbesondere die Depot-2030-Aktien SolarEdge und Enphase sind im Markt für solche kleinen Inverter hochaktiv. Mittlerweile spricht sich der Europa-Boom auch bei US-Analysten herum. Heute hat JP Morgan das Kursziel für Enphase von 382 auf 396 Dollar angehoben. Auch Piper hat neu gerechnet sieht nun SolarEdge bei 230 nach zuvor 220 Dollar fair bewertet.
Bereits im März hatte uns photovoltaik4all geschrieben: „Der Ansturm auf Photovoltaikanlagen und günstigen, ökologischen Solarstrom vom eigenen Dach ist im vollen Gange.“
Überraschend positiv
Diese Woche schrieb der LSF Solar & Sustainable Energy Fund: „Die Weltrezession wird sich überraschend vorteilhaft für den Boom der Erneuerbaren Energien auswirken.“ Denn die Preise für Vorprodukte und Komponenten kämen wegen des Konjunktureinbruchs zurück.
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Hinweis: Im grünen Depot 2030 sind SMA Solar, SolarEdge (+570 Prozent seit Erstkauf 2019), Enphase und JinkoSolar enthalten. Das Plus seit Start beträgt über 200 Prozent. In der aktuellen Ausgabe gibt es weitere, „heiße“ Turnaround-Chancen. Einfach hier freischalten und ab sofort die Reise bis 2030 mitgehen.