Aurora Cannabis: Revolutionäre Entwicklung

Die Aktie von Aurora Cannabis springt am Donnerstagnachmittag plötzlich zweistellig an. Der Grund dafür ist eine Pressemeldung, nach welcher der Konzern eine neuartige genetische Resistenzquelle gegen Echten Mehltau, genannt PM2, entdeckt hat. Das stellt einen bedeutenden Fortschritt dar und dürfte für mehr Ertragssicherheit sorgen.

PM2 biete einen starken Schutz gegen den Krankheitserreger bei Cannabis sativa. Die patentierte genetische Markertechnologie, die bereits im Zuchtprogramm von Aurora eingesetzt wird, soll zur Entwicklung resistenter Cannabissorten führen, die noch in diesem Jahr kommerziell eingeführt werden könnten, hieß es in der Pressemitteilung weiter.

„Diese Entdeckung bietet eine entscheidende Lösung für eine zentrale Herausforderung der weltweiten Cannabisbranche“, so Lana Culley, Vizepräsidentin für Innovation und internationale Geschäfte bei Aurora.

„In unserer hochmodernen Forschungsanlage Aurora Coast arbeiten wir kontinuierlich daran, unseren firmeneigenen Sorten zusätzlichen Wert zu verleihen – und dieser Durchbruch wird neue Wege im Krankheitsmanagement der Cannabisproduktion eröffnen. Diese Erfolgsgeschichte unterstreicht die Wirkung unserer Investitionen in wissenschaftliche Exzellenz – ein Engagement, das Aurora von der Konkurrenz abhebt“, fügte sie hinzu.

Da Echter Mehltau ein großes Problem bei der Cannabis-Zucht ist und großen wirtschaftlichen Einfluss haben kann, ist PM2 ein möglicher Gamechanger. Aurora geht davon aus, dass man dadurch „die Biosicherheit von Produktionsanlagen verbessern, Produktionskosten senken und gleichzeitig die Produktqualität steigern“ kann.

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