Nachdem die Aktie von Aurora Cannabis seit Anfang 2019 fast nur eine Richtung kannte – die nach unten –, hat die Aktie zuletzt ein eindrucksvolles Comeback hingelegt. Das Papier hat sich innerhalb weniger Tage vervielfacht. Und auch am heutigen Montag kann die Aktie von Aurora Cannabis erneut deutlich zulegen. Auf der Handelsplattform Tradegate geht es mehr als 30 Prozent nach oben auf 10,69 Euro. Dabei gelang auch der Sprung über die wichtige 200-Tage-Linie.
Zum einen profitiert das Papier weiterhin vom Sieg Joe Bidens bei der US-Präsidentschaftswahl. Durch den Sieg Bidens steigt die Hoffnung, dass die Entkriminalisierung von Cannabis auf Bundesebene nun kommen wird. Dies würde etwa bedeuten würde, dass kleine Mengen nicht mehr zu einer Gefängnis- sondern zu einer Geldstrafe führen. Zudem befürwortet Biden eine Legalisierung von Cannabis zu medizinischen Zwecken und eine Bankenreform für die Cannabisindustrie wird mit ihm wahrscheinlicher.
Zum anderen profitiert die Aktie von Aurora Cannabis von besser als erwarteten Zahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2020/21. Der Umsatz betrug 67,8 Millionen Kanadische Dollar, nach 68,7 Millionen Kandische Dollar im Vorquartal. Analysten hatten im Vorfeld lediglich mit Einnahmen in Höhe von 64 Millionen Kanadischen Dollar gerechnet. Dabei verzeihte dar Markt auch das deutlich höhere Minus beim bereinigten EBITDA: 57,9 Millionen Kanadsiche Dollar nach 32,3 Millionen Kanadische Dollar im Vorquartal.
Auch wenn die Rahmenbedingungen für Cannabisbranche nun wieder deutlich besser geworden sind, muss Aurora Cannabis doch einiges an Hausaufgaben erledigen. Anleger, die kein Einzel-Investment wagen wollen, die aber dennoch von der Erholung im Cannabissektor profitieren wollen, für die hat DER AKTIONÄR einen Korb aus den derzeit neun nach Marktkapitalisierung größten Unternehmen des North American Marijuana Index zusammengestellt: den AKTIONÄR North America Cannabis Select 10 Performance-Index. Mit dem Tracker-Zertifikat mit der ISIN DE000VE21CB3 aus dem Hause Vontobel können Anleger direkt von der Entwicklung der AKTIONÄR-Auswahl profitieren.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: Herr Bernd Förtsch, Verleger und Eigentümer der Börsenmedien AG, hält mittelbar eine wesentliche Beteiligung an der flatex AG, deren Tochtergesellschaft flatex Bank AG unter der Marke flatex Online-Brokerage betreibt. Die flatex Bank AG erhebt für den Handel in Finanzinstrumenten in der Regel von ihren Kunden Ordergebühren. Die flatex Bank AG hat mit Morgan Stanley, Goldman Sachs, Deutsche Bank, UBS, Vontobel, BNP Paribas und HSBC eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach diese Institute den Status eines bevorzugten Partners von Hebelprodukten (Exchange Traded Products) haben und von ihnen emittierte Hebelprodukte durch die flatex Bank AG angeboten werden, die Kunden ohne oder mit reduzierten Ordergebühren handeln können. Die flatex Bank AG erhält in diesem Zusammenhang von Morgan Stanley, Goldman Sachs, Deutsche Bank, UBS, Vontobel, BNP Paribas und HSBC Vergütungen für den Vertrieb dieser Finanzinstrumente.