Grüne, FDP und die Linkspartei fordern schon länger, die Cannabispolitik zu reformieren. Nun hat sich auch die SPD zu Wort gemeldet. Vor einigen Wochen hatten bereits die SPD-Vorsitzenden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans die Legalisierung von Cannabis gefordert. In dieser Woche hat nun die Bundestagsfraktion ein Positionspapier beschlossen, wonach der Besitz kleiner Mengen Cananbis zum Eigengebrauch nicht mehr strafrechtlich verfolgt werden soll. Dieser soll stattdessen nur noch als Ordnungswidrigkeite gelten. Das ist ein deutlicher Schritt in Richtung allmeiner Freigabe. Hierzulande sind Canopy Growth, Aphria, Aurora Cannabis und auch die deutsche Dermapharm bereits stark positioniert.
Auch im Rahmen des US-Wahlkampfs ist das Thema Cannabis zuletzt wieder weiter in den Vordergrund gerückt. Der demkoratische Präsidentschaftkandidat Bernie Sanders, sprach sich während einer Wahlkampfkampagne erneut dafür aus, Cannabis in den den gesamten USA zu legalisieren. Er werde den „destruktiven“ Krieg gegen Drogen beenden und gleich am ersten Tag seiner Amtszeit per Präsidentenverfügung dafür sorgen, das Cannabis in allen 50 Staaten legalisiert werde, berichtet das Wirtschaftsmagazin Forbes.
Dabei habe Sanders deutlich gemacht, welch hohen Stellenwert die Legalisierung von Cannabis auf Bundesebene für seine Regierung habe. Es ist nicht das erste Mal, dass Sanders die Legalisierung von Cannabis verspricht, falls er bei den kommenden Wahlen im November zum Präsidenten gewählt werden sollte. Zuletzt hat Sanders allerdings einen Rückschlag erlitten. Die Demokraten bestätigten offiziell den Sieg von Pete Buttigieg in der chaotischen Wahl von Iowa.
Sollte es tatsächlich zu weiteren Legalisierungen kommen – und sollten hier auch die USA und/oder Deutschland mit von der Partie sein –, dann dürfte der gesamte Sektor wieder in Fahrt kommen. Anleger die von dieser Aussicht profitieren wollen und dabei aber nicht auf einen Einzelwert setzen wollen, für die hat DER AKTIONÄR einen Korb aus den zehn nach Marktkapitalisierung größten Unternehmen des North American Marijuana Index zusammengestellt. Canopy Growth, Aphria, GW Pharmaceuticals, Innovative Industrial Properties, Scotts Miracle-Gro, Tilray, Cronos, Charlottes Web, Aurora Cannabis und HEXO sind hier enthalten. Mit dem Tracker-Zertifikat mit der ISIN DE000VE21CB3 aus dem Hause Vontobel können Anleger direkt von der Entwicklung der AKTIONÄR-Auswahl profitieren.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: Herr Bernd Förtsch, Verleger und Eigentümer der Börsenmedien AG, hält mittelbar eine wesentliche Beteiligung an der flatex AG, deren Tochtergesellschaft flatex Bank AG unter der Marke flatex Online-Brokerage betreibt. Die flatex Bank AG erhebt für den Handel in Finanzinstrumenten in der Regel von ihren Kunden Ordergebühren. Die flatex Bank AG hat mit Morgan Stanley, Goldman Sachs, Deutsche Bank, UBS, Vontobel, BNP Paribas und HSBC eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach diese Institute den Status eines bevorzugten Partners von Hebelprodukten (Exchange Traded Products) haben und von ihnen emittierte Hebelprodukte durch die flatex Bank AG angeboten werden, die Kunden ohne oder mit reduzierten Ordergebühren handeln können. Die flatex Bank AG erhält in diesem Zusammenhang von Morgan Stanley, Goldman Sachs, Deutsche Bank, UBS, Vontobel, BNP Paribas und HSBC Vergütungen für den Vertrieb dieser Finanzinstrumente.