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Aurelius: Gute Zahlen, aber ein Punkt fehlt – noch

Aurelius: Gute Zahlen, aber ein Punkt fehlt – noch
Foto: Börsenmedien AG
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12.03.2019 ‧ Markus Horntrich

Aurelius Equity Opportunities hat nach vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz von 3,78 Milliarden Euro erzielt. Geprägt war das Geschäftsjahr durch Verkäufe sehr profitabler Unternehmen. Für das abgelaufene Jahr will Aurelius eine Dividende von 1,50 Euro vorschlagen, allerdings fehlt noch ein entscheidendes Element.

Im Geschäftsjahr 2018 konnte Aurelius sein Unternehmensportfolio durch den Zukauf von zwölf Unternehmen, acht davon im Rahmen von sogenannten Add-on-Akquisitionen zur Stärkung bestehender Tochterunternehmen, ausbauen. Als neue Plattform-Investitionen wurde im Februar 2018 der weltweit tätige Multikanal-Buchhändler Bertram Books (vormals: Connect Books) in Großbritannien gekauft. Ende Juli 2018 hat Aurelius Ideal Shopping Direct, einen in Großbritannien führenden Multikanal-Home-Shopping Anbieter, übernommen. Ende November 2018 wurde der Erwerb des Wasser- und Abwasserarmaturenherstellers VAG mit Hauptsitz in Mannheim von der US-amerikanischen Rexnord Gruppe abgeschlossen. Im Dezember 2018 hat AURELIUS den norwegischen Großhändler für automobile Ersatzeile Hellanor erworben. Die Add-on-Erwerbe betrafen vor allem die Aurelius Töchter GHOTEL hotel & living, die SOLIDUS und die Scandinavian Cosmetics-Gruppe. Umfangreiche Investitionen in das bestehende Unternehmensportfolio wirkten sich zudem positiv auf die Marktstellung und Wettbewerbsposition der Töchter aus.

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Wichtige Angabe aus der heutigen Meldung ist folgender Satz: „Eine Vielzahl von Konzernunternehmen haben sich in 2018 zur Marktreife entwickelt. Entsprechend sind für das Geschäftsjahr 2019 mehrere lukrative Verkäufe zu erwarten.“

Die 1,50 Euro Basisdividende sind nicht das, worauf DER AKTIONÄR mit der Aurelius-Position im Aktien-Musterdepot spekuliert. Am Ende ist es nur eine Frage der Zeit, wann es einen Dividendenregen für die Aktionäre geben wird. Die Chancen stehen nach wie vor gut, dass im Vorfeld der Hauptversammlung Mitte Juli noch Exits stattfinden, um die Dividende inklusive Partizipationsdividende Richtung 4 Euro je Aktie zu hieven. Für Solidus, der potenziell größte Portfolioverkauf der Geschichte soll Aurelius bereits weit fortgeschritten sein.

Aus technischer Sicht muss die Aktie über die 40-Euro-Marke ausbrechen,  um ein neues Kaufsignal zu generieren. In diesem Fall besteht Anschlusspotenzial bis zur 200-Tage-Linie bei 43,10 Euro. Mit einer Basisdividendenrendite von 3,75 Prozent und für den Fall eines Exits von rund 10 Prozent ist Musterdepotwert Aurelius weiterhin eine Spekulation wert.

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