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Astrazeneca: Daran scheiden sich die Geister

Astrazeneca: Daran scheiden sich die Geister
Foto: Shutterstock
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Michel Doepke 03.02.2021 Michel Doepke

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie will Malta den Impfstoff des britisch-schwedischen Konzerns Astrazeneca nur an Erwachsene unter 55 Jahren verabreichen. Das teilte Gesundheitsminister Chris Fearne am Dienstag mit. Zur Begründung sagte er, es gebe nicht ausreichend Daten, die die Wirksamkeit bei älteren Menschen garantieren würden.


mRNA-Impfstoffe für Ältere

Ältere sollen demnach die Vakzine von Pfizer/BioNTech und Moderna erhalten. Das kleinste EU-Land mit rund 500 000 Einwohnern hatte insgesamt zwei Millionen Dosen bestellt. Das würde reichen, um die Bevölkerung doppelt zu impfen. Fearne fügte hinzu, dass Malta überschüssige Impfdosen an andere Länder spenden oder verkaufen wolle.

Am Corona-Impfstoff von Astrazeneca, der zusammen mit der Universität Oxford entwickelt wurde, scheiden sich die Geister. Die europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat das Vakzin für Menschen aller Altersstufen ab 18 Jahren zugelassen. Die Ständige Impfkommission in Deutschland wiederum empfiehlt den Impfstoff nur, an Erwachsene unter 65 Jahren zu verabreichen.

Astrazeneca (WKN: 886455)

Das Hin und Her rund um den Corona-Imfpstoff von Astrazeneca geht in die nächste Runde. Mit Malta wählt das nächste Land eine Art nationalen Alleingang – nicht gerade förderlich für das Image des britisch-schwedischen Pharma-Konzerns. Anleger lassen sich davon allerdings nicht beunruhigen. Dabeibleiben und Stopp bei 75,00 Euro beachten. 

(Mit Material von dpa-AFX)

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