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Die Aktien von Aston Martin stehen am heutigen Montag stark unter Druck. Das britische Traditionsunternehmen hat seine Jahresprognose drastisch gesenkt und muss nun mit erheblichen Kursverlusten kämpfen. Als Gründe nannte das Unternehmen unter anderem anhaltende Störungen in der Lieferkette und Herausforderungen auf dem chinesischen Markt.
Der britische Traditionsautobauer gab bekannt, dass die langsamer als erwarteten Verkäufe den bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in diesem Jahr unter das Vorjahresniveau von 305,9 Millionen Pfund (ca. 409 Millionen US-Dollar) drücken werden. Als Hauptursachen für die trüben Aussichten nennt der Hersteller die wachsende Anzahl verspäteter Komponentenlieferungen aufgrund von Störungen bei mehreren Zulieferern. Diese Engpässe führen zu erheblichen Verzögerungen bei der Produktion und Auslieferung der Fahrzeuge.
Um diesen Problemen entgegenzuwirken plant Aston Martin, das Großhandelsvolumen in diesem Jahr um rund 1.000 Fahrzeuge zu kürzen. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die Produktionsabläufe zu stabilisieren und die Belastungen der Lieferkette besser zu managen.
Die Reaktion der Anleger ließ nicht lange auf sich warten: Nach Bekanntgabe der Gewinnwarnung brach die Aktie um bis zu 25 Prozent ein. Innerhalb der letzten zwölf Monate hat die Aktie damit insgesamt bereits rund 50 Prozent ihres Wertes verloren. Seit dem Rekordhoch nach dem Börsengang im Jahr 2018 summieren sich die Verluste auf dramatische 99 Prozent.
Die neuesten Entwicklungen zeigen einmal mehr die tiefen strukturellen Probleme, mit denen Aston Martin kämpft. Die anhaltenden operativen Schwierigkeiten, die schwache Gewinnentwicklung und die zunehmende Verschuldung belasten das Unternehmen schwer. Der Kurs ist heute unter die Stop-Loss-Schwelle des AKTIONÄR gerutscht. Anleger sollten weiterhin vorsichtig sein und die Finger von der Aktie lassen.
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