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ASML und die magische Marke: Wenn nicht jetzt, wann dann?

ASML und die magische Marke: Wenn nicht jetzt, wann dann?
Foto: Dado Ruvic/Reuters
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Michael Schröder 10.07.2024 Michael Schröder

Am Montag sprangen die Aktien von ASML zum ersten Mal über die Marke von 1.000 Euro je Aktie und kletterten in der Spitze auf fast 1.011 Euro. Im Anschluss ist den Papieren aber die Luft ausgegangen. Heute hat der Titel den nächsten Anlauf gestartet. Es scheint nur eine Frage der Zeit, bis der Titel nachhaltig in vierstellige Kursregionen vorstoßen wird.

Für die ASML läuft es derzeit rund, der Kursgewinn seit Jahresbeginn beträgt immerhin bereits mehr als 45 Prozent. Im Leitindex für die Eurozone EuroStoxx 50 hat im selben Zeitraum nur die italienische Großbank Unicredit ihren Börsenwert noch etwas deutlicher gesteigert. Im Aktienindex Stoxx Europe 600, dem Index mit den 600 größten europäischen Unternehmen, hat sich ASML inzwischen auf den zweiten Platz vorgearbeitet und dabei unter anderem den französischen Luxusgüterkonzern LVMH überflügelt. Das wertvollste börsennotierte Unternehmen Frankreichs verbuchte seit Jahresbeginn einen Kursverlust von etwa sechs Prozent und liegt mit einem Börsenwert von knapp 350 Milliarden Euro nun hinter ASML auf dem dritten Platz.

Das wertvollste Unternehmen Europas ist zwar weiterhin mit Abstand der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk. Da in Dänemark jedoch mit dänischen Kronen gezahlt wird, ist ASML zumindest das wertvollste börsennotierte Unternehmen der Eurozone.

ASML ist der weltweit größte Anbieter von Litografiesystemen (Umsatzanteil: mehr als 85 Prozent) für die Halbleiterindustrie und profitiert ebenso wie viele andere Tech-Unternehmen vom Hype rund um das Thema Künstliche Intelligenz (KI). Im Vergleich zu vor fünf Jahren hat sich der Börsenwert der Niederländer mit Hauptsitz in Veldhoven etwas mehr als verfünffacht. Aktuell beträgt die Marktkapitalisierung knapp 400 Milliarden Euro.

ASML (WKN: A1J4U4)

Geht es nach den Analysten, ist das Ende der Fahnenstange mit dem Sprung über die 1.000-Euro-Marke aber noch nicht erreicht. Das Analysehaus Raymond James zum Beispiel traut den in den USA gehandelten Papieren nach einer aktuellen Studie einen Anstieg bis 1.300 Dollar zu, bei bestätigtem Votum mit "Strong Buy". Umgerechnet in Euro sind dies gut 1.200 Euro. Nach den Daten der Nachrichtenagentur Bloomberg ist derzeit Oddo BHF führend mit einem 1.300 Euro hohen Kursziel. Kursziele über 1.200 Euro gibt es ansonsten noch von der Citigroup und Jefferies. DER AKTIONÄR teilt die Einschätzung der Analysten und setzt im Hebel-Depot auf einen nachhaltigen Sprung in vierstellige Kursregionen.

(Mit Material von dpa-AFX)

Hinweis auf Interessenkonflikte: Derivate auf ASML befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.


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