Schon seit Beginn des Jahres kennt die ASML-Aktie kein Halten mehr und die starken Quartalszahlen in der vergangenen Woche haben den Aufwärtssprint sogar noch weiter verstärkt (DER AKTIONÄR berichtete). Die Reaktion der Analysten ließ nicht lange auf sich warten. So viel Potenzial erwarten dabei die Experten.
Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für ASML von 800 auf 950 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. In einem Schönwetter-Szenario bietet die Aktie des Chipindustrie-Ausrüsters erhebliches Aufwärtspotenzial, schrieb Analyst Sandeep Deshpande. ASML sei seine erste Wahl im europäischen Halbleiterbereich für das Jahr 2024, zumal der Aufschwung gerade erst beginne.
Analystin Sara Russo von Bernstein Research hat ebenfalls ihr Kursziel von 800 auf 890 Euro angehoben und die Einstufung auf „Outperform“ belassen. Der Chipausrüster hat im Schlussquartal 2023 die Erwartung der Analystin übertroffen, so Russo. Der Rekordauftragsbestand und die signifikante Verbesserung des Auftragseingangs für EUV-Lithographieanlagen seien positive Zeichen für den Wachstumszyklus im Jahr 2025.
DER AKTIONÄR hat bereits am 22. Januar einen Call auf ASML in das Hebel-Depot aufgenommen, der seitdem um 130 Prozent im Plus liegt. Trader halten weiter an dem Call fest. Auch konservative Anleger bleiben dabei.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien der ASML befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.