Die vorerst zerstobenen Hoffnungen auf eine schnelle Zinssenkung in den USA haben den Immobiliensektor belastet. Das gilt auch für die deutschen Immobilienunternehmen. Aroundtown stemmt sich zum Wochenstart gegen den Trend und zählt sogar zu den Top-Werten im MDAX. Grund ist eine Erfolgsnews aus dem operativen Geschäft.
Aroundtown stemmt sich heute mit einem Plus von fast vier Prozent erfolgreich gegen den jüngsten Negativtrend der deutschen Immobilien-Aktien. Anleger feiern damit offenbar eine Erfolgsnews aus dem operativen Geschäft.
Aroundtown erzielte einen bedeutenden Vermietungserfolg. Im modernen Bürokomplex „tricubes“ in Frankfurt hat der Konzern über 5.500 m² langfristig an einen Finanzdienstleister vermietet. Der Mietvertrag erstreckt sich über einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren. Der Abschluss unterstreiche die Stärke und Zuverlässigkeit Aroundtowns als Immobilienanbieter.
Immobilienunternehmen wie Aroundtown können positive Nachrichten derzeit gut gebrauchen. Hohe Zinsen und eine maue Wirtschaft haben Europas Immobilienmärkte 2023 schwer in Mitleidenschaft gezogen. Analyst Tom Leahy von MSCI zufolge hängt das Wohl und Wehe der Branche im laufenden Jahr vor allem von den Zentralbanken ab.
Der Vermietungserfolg im „tricubes“ bestätigt, dass Aroundtown das operative Geschäft weiter auf Vordermann bringt und auf dem richtigen Weg ist. Wie auch der deutsche Marktführer Vonovia ist der Titel eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Übergeordnetes Thema bleiben zwar bei beiden Immobilienunternehmen die Zinsen. Die Aussichten für 2024 sind aber bei Weitem besser als von vielen Anlegern befürchtet.