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KI boomt. Deshalb hat SoftBank durch ihre Tochter Arm angekündigt, bis 2025 eigene KI-Chips zu entwickeln. Dieser Schritt sei dem explosiven Anstieg der Nachfrage nach solchen Chips geschuldet. Damit wird Arm laut Precedence Research einen großen Wachstumsmarkt mit einem Potenzial bis zu 200 Milliarden Dollar betreten.
Im Juli 2023 erklärte SoftBank-CEO Masayoshi Son, dass KI die Probleme lösen könne, als würde man eine Kristallkugel bitten, die Zukunft hervorzusagen. Er zeigte sich damals überzeugt: "Japan muss die hellste Kristallkugel im Zentrum schaffen".
Softbank will im Bereich der KI vorne mitspielen. Mit dem Tochterkonzern Arm, in deren Besitz sich 90 Prozent der Arm-Anteile befinden, will der Konzern eigene KI-Chips entwickeln. Das KI-Geschäft könnte später von Arm „ausgegliedert und unter SoftBank gestellt“ werden.
Der Chipdesigner Arm wird die grundlegende Architektur der Chips entwerfen, bis zum Frühjahr 2025 soll der Prototyp eines neuen KI-Chips fertig sein. Das Unternehmen will dann an Konzerne wie Nvidia und Qualcomm Lizenzen seine Entwürfe verkaufen. Softbank ist laut dem Bericht in Verhandlungen mit TSMC, die Chips zu produzieren. Die Massenproduktion soll schon im Herbst 2025 beginnen.
KI ist ein Milliarden-Markt
Precedence Research schätzt den KI-Markt in diesem Jahr auf 30 Milliarden Dollar, 2029 solle der Markt sogar auf über 100 Milliarden Dollar anwachsen und im Jahr 2032 die 200 Milliarden-Dollar-Marke knacken. Zwar gilt Chipriese Nvidia nach wie vor als der Vorreiter im Bereich KI, angesichts der erwarteten Nachfrage könne Nvidia den Bedarf allerdings nicht allein decken. An dieser Stelle sieht SoftBank eine Chance, berichtet die Zeitung Nikkei Asia.
Für die Arm-Aktie geht es im vorbörslichen US-Handel um rund fünf Prozent nach oben. DER AKTIONÄR bevorzugt jedoch weiterhin aus dem Sektor den Branchenprimus Nvidia.
