Die Gewinnerlisten an den Börsen zeigen am Dienstag ein klares Bild. Im ohnehin freundlichen Marktumfeld können die Stahlwerte besonders deutlich zulegen. Sowohl ThyssenKrupp als auch Salzgitter führen DAX und MDAX an. Die Ursache dafür liegt im Ausland.
Der luxemburgische Weltmarktführer ArcelorMittal plant laut dem Branchenportal MetalBulletin, die Stahlpreise in der EU anzuheben. Entsprechend kann auch der Konzernriese deutlich zulegen. In der Branche herrscht nun wieder die Hoffnung auf rentablere Geschäfte. Wegen der lange Zeit niedrigen Stahlpreise waren die Aktien der großen Hersteller in der jüngeren Vergangenheit stark unter Druck geraten.
Dies hat dazu geführt, dass es am Stahlmarkt eine Konsolidierung geben soll. Bereits seit Monaten steht eine Kooperation zwischen ThyssenKrupp und dem europäischen Stahlgeschäft des indischen Industriekonglomerats Tata im Raum. Eine Einigung ist nach dem Brexit und internen Querelen bei Tata aber noch nicht in Sicht. Vielmehr bleibt offen, ob und in welcher Form eine Konsolidierung kommt. Während sich ThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger deutlich auf der Pro-Seite positioniert hat, sieht der Rivale Salzgitter beispielsweise keine Notwendigkeit für einen solchen Schritt.
Favorit ThyssenKrupp
Am Donnerstag, den 23. November, präsentiert ThyssenKrupp seine Quartalszahlen. Hier werden einige Antworten auf die offenen strategischen Fragen erhofft. Fallen Ergebnisse und Prognose aus, könnte die Attacke auf das Jahreshoch bei 22,95 Euro beginnen. Der Sprung über diese Marke wäre ein neues Kaufsignal. DER AKTIONÄR favorisiert ThyssenKrupp aufgrund der breiteren Aufstellung gegenüber Salzgitter. Wer investiert ist, zieht bei Salzgitter den Stopp auf 24 Euro nach. Bei ThyssenKrupp liegt der Stoppkurs bei 17,50 Euro.
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