+++ 5 heiße Tech-Aktien aus der zweiten Reihe +++
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20.11.2018 ‧ Markus Horntrich

Apple wie GE: In 19 Jahren bei 23,34 Dollar? Das ist der Chart des Grauens

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Apple

Bei der Apple-Aktie scheiden sich jetzt die Geister. Optimisten sehen kein Ende der eindrucksvollen Wachstumsstory des iPhone- und iPad-Herstellers. Die Apple-Bären hingegen werden zahlenmäßig immer mehr. Sie sehen den Niedergang der US-Technologie-Ikone kommen. Genau wie es schon einmal passiert ist …

Wenn man erst einmal das teuerste Unternehmen der Welt ist, hat man es schwerer, noch teurer zu werden. Das ist alleine schon aufgrund des Basiseffekts grundlogisch. Die Frage ist allerdings: Kann Apple das Kunststück schaffen, trotzdem noch zu wachsen, obwohl nun in sämtlichen Medien der Abgesang auf iPhone & Co angestimmt wird? DER AKTIONÄR meint JA, wie in den jüngsten Artikeln zu Apple ausführlich dargelegt wurde:

Apple: Warum iPhone-Stückzahlen nicht alles sind

Apple: Viel Lärm um nichts. Kaufchance!

Apple: Gleiche Aktie neue Chance

Vor allem in den sozialen Medien kursiert jedoch so etwas wie der "Chart des Grauens" für Apple. Ein Vergleich mit General Electric. GE war ebenfalls einst das teuerste Unternehmen der Welt. In den vergangenen knapp 19 Jahren hat die Gesellschaft jedoch rund 90 Prozent ihres Börsenwertes verloren. Für die Apple-Bären ist so ein Vergleich ein gefundenes Fressen. Würde Apple den selben Verlauf nehmen, wäre die Aktie in 19 Jahren bei 23,34 Dollar.

Verschiebt man die Zeitskala für den Apple-Börsenwert rund 72 Quartale nach hinten, werden zumindest bei Aufstieg zum teuersten Konzern der Welt Parallelen sichtbar. Die entscheidende Frage: Folgt damit zwangsläufig der Niedergang?

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Das GE-Management hat in den zurückliegenden Jahren zahlreiche Fehler gemacht, die zu dem Niedergang wie ihn GE erleben musste geführt haben. Davon ist bei Apple vom heutigen Standpunkt aus nichts zu sehen. Alleine das Thema iPhone-Verkäufe könnte Apple mit einer einfachen Maßnahme ändern: Indem man die Gerätepreise senkt. Dass Apple diese Option ziehen wird, ist fraglich. Apple in Person von Tim Cook geht es nicht darum, möglichst viel Hardware zu verkaufen. Cook hat höhermargige Services im Visier und will die noch immer wachsende installierte Gerätebasis anzapfen. Was bei vielen Apple-Beobachtern vergessen wird: Apple muss sich nicht neue Kunden für seine Services erschließen. Apple hat bereits die Kreditkartendaten von 650 bis 700 Millionen Usern, jeglicher Zusatzumsatz über Services mit dieser Klientel ist wenige Klicks entfernt. Dieses Potenzial gilt es für Apple in den nächsten Jahren zu heben.

Die bisherige Einschätzung des AKTIONÄR zu Apple bleibt daher, Chart des Grauens hin oder her: Apple ist auf dem aktuellen Niveau ein Kauf.

Hinweis auf möglichen Interessenskonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.

 

 

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