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02.07.2020 ‧ Pierre Kiren

Apple: Wegen Corona (schon wieder) geschlossen

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Apple

Der Technologiekonzern hat aus Sorge um eine zweite Welle der Corona-Pandemie in den USA mehrere Läden dichtgemacht. Insgesamt sind laut Unternehmensangaben derzeit 77 Apple-Stores in sieben Bundesstaaten geschlossen. Bereits im März hatte der Konzern den Betrieb in sämtlichen stationären Geschäften vorübergehend eingestellt.

Apple betreibt weltweit über 500 eigene Läden, wovon alleine 270 in den USA beheimatet sind. Laut einer Analyse von JPMorgan steuern die hauseigenen Filialen einen immer größeren Anteil am Konzernumsatz bei. 2019 wuchs der Umsatz von Apples Retail-Stores um insgesamt 5 Prozent auf nun 81 Milliarden US-Dollar – das entspricht rund 31 Prozent am Gesamtumsatz.

In Panik verfallen müssen Anleger wegen der Schließungen aber erst mal nicht, denn der Konzern hat noch viele wachstumsträchtige Geschäftsbereiche im Portfolio.

Mit Apple TV+ startete das Unternehmen vergangenes Jahr einen eigenen Streamingdienst in über 100 Ländern. Das britische Forschungsinstituts Digital TV Research schätzt, dass der Konzern aktuell rund 2,6 Millionen zahlende Abonnenten zählt – bis Ende 2020 soll die Zahl auf 2,9 Millionen anwachsen. Bis 2025 soll die Nutzerbasis auf 26 Millionen Kunden anwachsen.

Gleichzeitig ist mit Apple Arcade ein Abonnementdienst für Computerspiele auf den Markt gekommen. Nach Schätzungen von IHS Markit Technology wird die Nutzerbasis bis Ende 2020 auf 12 Millionen Abonnenten ansteigen.

Apple (WKN: 865985)

Keine Meldung kann derzeit die fulminante Rallye der Apple-Aktie stoppen. Kaum ein Tag vergeht, an dem der Kurs kein neues Rekordhoch erreicht. DER AKTIONÄR bleibt für die Aktie weiterhin optimistisch gestimmt, denn mit dem Verkauf von margenstarken Produkten und Services generiert Apple hohe Umsätze und gigantische Cashflows. Daran dürfte sich so schnell nichts ändern. Die Aktie ist daher ein Kauf.

Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Apple.

Der Autor Pierre Kiren hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Apple.

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