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12.11.2019 ‧ Nicola Hahn

Apple: Verspätung beim „iPhone-Nachfolger“

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Apple

Was wird der neue iPhone-Nachfolger? Diese Frage stellen sich Tech-Experten schon seit Jahren. Ein großer Anwärter dafür gelten sogenannte Augmented Reality (AR)-Geräte. Laut neusten Berichten von The Information sollen diese allerdings erst ab 2022 bei Apple erscheinen. Der Haken dabei: In Expertenkreisen hatte man lange Zeit mit einem Release-Datum von 2020 gerechnet. Zeit, die im harten Wettbewerb kostbar ist.


Todd Haselton, einer der profiliertesten Tech-Experten, der regelmäßig für den Nachrichtensender CNBC schreibt, ist ebenfalls der Meinung, dass AR-Brillen das "nächste große Ding werden". Alle großen Tech-Firmen arbeiten bereits an Produkten, die wir jeden Tag mit uns herumtragen und die letztendlich ein Smartphone überflüssig machen. Noch seien diese Geräte laut Haselton zu groß und unhandlich, doch das könnte sich schon bald ändern.


Denn unter den großen Tech-Giganten ist ein regelrechter Kampf entfacht. Snap, Google, Amazon, Microsoft und Facebook mit der Tochter Oculus arbeiten alle mit Hochdruck daran, den Computer auf unsere Nase zu bringen.


Auch Apple möchte hier mitreden. Auf der iOS-Plattform können bereits tausende von Augmented Reality Apps abgespielt werden. Ziel ist es, die Anzahl dieser Apps in den kommenden Jahren rapide zu steigern.


Laut Berichten von Bloomberg sollen die neuen AR-Geräte auf einem neuen 3D-Sensorsystem basieren, das zunächst auf dem neuen iPad Pro eingebaut wird und 2020 auf den Markt kommt.


Apple-CEO Tim Cook gilt schon lange als großer Verfechter von AR. Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund, wenn er von einem Potential in iPhone-Umfang spricht. Noch hält der Konzern sich mit genaueren Informationen und Plänen bedeckt – Anleger können jedoch davon ausgehen, dass hierzu in den kommenden Monaten noch mehr Details an die Öffentlichkeit geraten werden.


Schaut man sich die aktuelle Apple-Rallye an, so kommt man aus dem Staunen kaum mehr raus. Selbst ein Sexismus-Vorwurf in Bezug auf die neue Apple-Card kann die Bullen nicht bremsen. Daher dürfte auch die Verspätung bei den AR-Gadgets nicht die Laune der Anleger verderben. Der Aufwärtstrend ist weiterhin intakt. Eine kleine Korrektur ist jedoch nach dem steilen Kursanstieg überfällig. Für Langfrist-Investoren gibt es jedoch keinen Grund die Reißleine zu ziehen. 

Apple (WKN: 865985)

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.

Der Autor Nicola Hahn hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.


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