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24.01.2024 Marion Schlegel

Apple verschiebt Elektroauto – das ist jetzt geplant

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Apple

Die angepeilte Markteinführung eines eigenen Elektroautos dürfte bei Apple auf sich warten lassen. Der Konzern peilt nun Insidern zufolge einen Start frühestens im Jahr 2028 an – rund zwei Jahre später als bislang geplant. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, will sich Apple statt auf weitgehend selbstfahrendes Auto aber auf die Entwicklung von Fahrassistenz-Funktionen beschränken.

Apple (WKN: 865985)

Der Strategiewechsel sei nach Treffen des Verwaltungsrats mit Apple-Chef Tim Cook und Projektleiter Kevin Lynch beschlossen worden, heißt es unter Berufung auf informierte Personen.

Das Auto werde ein sogenanntes Level 2+-System verwenden, heißt es. Das ist eine Herabstufung gegenüber der zuvor geplanten Level-4-Technologie – und davor noch ehrgeizigere Ziele für ein Level-5-System. Der einfachere Plan der Stufe 2+ würde verlangen, dass Fahrer auf die Straße achten und jederzeit übernehmen – ähnlich der aktuellen Standard-Autopilot-Funktion bei Teslas Elektrofahrzeugen.

Apple, Autonomes Fahren, Level
SAE International, Bloomberg
Autonomes Fahren – die verschiedenen Levels

Seit Jahren ranken sich Gerüchte um Apples Autoprojekt. Der als Projektleiter eingesetzte ehemalige Tesla-Manager Doug Field hat das Unternehmen jedoch 2021 wieder verlassen und ging zu Ford, wo er das Elektroauto-Geschäft verantwortet. Ein Grund für Fields Abgang seien seine Zweifel gewesen, dass Apple sich überhaupt dazu durchringen wird, ein Fahrzeug auf den Markt zu bringen, so Bloomberg.

Insgesamt zeigen sich viele skeptisch, ob ein solches Fahrzeug überhaupt die Gewinnspannen erzielen wird wie die iPhones. Es würde jedoch ganz klar den Umsatz ankurbeln und Apple würde in jedem Fall ein Zeichen im wachsenden Elektroautomarkt setzen. Es bleibt also spannend.

Auf dem Smartphone-Markt befindet sich Apple in jedem Fall auf Erfolgskurs. Im vergangenen Jahr konnte Apple erstmals den bisherigen Branchenführer Samsung von der Spitzenpositino verdrängen.

Die Aktie von Apple ist seit März 2016 eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Leser können sich mittlerweile über einen Gewinn von 654 Prozent freuen. Im Zuge der jüngsten Konsolidierung war die Aktie bis an die Unterstützung in Form der 200-Tage-Linie herangelaufen. Diese konnte erfolgreich verteidigt werden. Zuletzt gelang nun auch die Rückeroberung der 38-Tage-Linie, was ein klares positives Signal darstellt. Gelingt der Sprung über die 200-Dollar-Marke und damit auf ein neues Allzeithoch wäre dies ein neues Kaufsignal. Anleger halten weiter an ihrer Position fest.

Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Mülller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.

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