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Apple: Verkäufe in Russland gestoppt

Apple: Verkäufe in Russland gestoppt
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Marion Schlegel 02.03.2022 Marion Schlegel

Apple hat wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine die Verkäufe seiner Produkte in Russland ausgesetzt. Die Exporte in alle Handelskanäle des Konzerns in dem Land seien bereits vergangene Woche gestoppt worden, teilte das US-Unternehmen am Dienstag mit.

Auch seien der Bezahl-Service Apple Pay und andere Dienste eingeschränkt worden. Die Apps der russischen Staatssender RT und Sputnik seien in allen App Stores für Apple-Geräte außerhalb Russlands nicht mehr verfügbar.

Apple (WKN: 865985)

In Apples Kartendienst in der Ukraine seien die Anzeige des Verkehrsaufkommens sowie von aktuellen Unfallmeldungen ausgeschaltet worden, um die Bürger des Landes zu schützen. Auch Google verbirgt diese Informationen in seiner Karten-App in der Ukraine angesichts der Kampfhandlungen und des Vormarschs russischer Truppen.

"Wir sind zutiefst besorgt über die russische Invasion in die Ukraine und stehen an der Seite aller Menschen, die als Folge der Gewalt leiden", hieß es von Apple weiter. Man bewerte die Situation weiter und sei in Gesprächen mit relevanten Regierungen zu den Schritten, die Apple unternehme.

Die Aktie von Apple war zuletzt ebenfalls von der Marktschwäche im Zuge des Ukraine-Konflikt s unter Druck gekommen. Die wichtige 200-Tage-Linie konnte aber verteidigt werden. Die US-Bank JPMorgan bleibt derweil optimistisch. Sie hat die Einstufung für Apple nach den jüngsten Zahlen auf "Overweight" mit einem Kursziel von 210 US-Dollar belassen. Sollte es dem Unternehmen gelingen, sein Wachstum in den kommenden Quartalen halbwegs aufrecht zu erhalten, könnte dies der Aktie zu einer soliden Entwicklung verhelfen, schrieb Analyst Samik Chatterjee in einer am Montag vorliegenden Studie. Derzeit gingen die Schätzungen gemeinhin von einer deutlichen Wachstumsverlangsamung aus.

Die Apple-Aktie bleibt ein Basisinvestment, selbst wenn es mit Blick auf den nervösen Gesamtmarkt zunächst unsicher zugehen dürfte.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.

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