Die Apple-Aktie hat zuletzt – nach einer zwischenzeitlichen Konsolidierungsphase – wieder Weg nach oben gefunden. Auch zur Wochenmitte stehen solide Pluszeichen vor den Papieren des Tech-Giganten. Grund dafür dürfte eine positive Einschätzung eines renommierten US-Analysehauses sein.
Die Apple-Aktie ist nämlich ist nach Angaben von Morgan Stanley jetzt die große Tech-Aktie, die am wenigsten von institutionellen Anlegern gehalten wird und die seit 2008 am meisten unterbewertet ist, wie CNBC am Mittwoch berichtet. "Die Gewichtung von Apple in aktiven institutionellen Portfolios ging im zweiten Quartal um 26 Basispunkte auf 5,51 Prozent zurück (….). Die Gewichtung von Apple im S&P 500 stieg jedoch in dieser Zeitspanne um 65 Basispunkte auf 7,72 Prozent, so dass sich die Spanne zwischen der S&P-500-Wertigkeit und dem aktiven Besitz um 91 Basispunkte auf 2,21 Prozent vergrößerte", schrieb Morgan Stanley-Analyst Eric Woodring in einer Research Note, auf die sich das US-Medienhaus bezieht.
In den letzten vier Jahren war Microsoft die Aktie mit dem geringsten Anteil in den Depots von institutionellen Anlegern, so Woodring. Diese Position wurde jedoch im zweiten Quartal an den iPhone-Hersteller abgetreten.
Der Analyst sagte überdies, dass es für Apple trotz der Bewertungs-Bedenken Lichtblicke gibt. So habe das Wachstum bei iPhones und Dienstleistungen in letzter Zeit zugenommen hat. "Infolgedessen sehen wir ein 5-prozentiges Aufwärtspotenzial für die EPS-Schätzungen der Wall Street für 2024 und erwarten, dass die Aktie sich besser entwickeln könnte, fügte Woodring hinzu. Der Analyst bestätigte sein "Overweight"-Rating und sieht die Aktie bei 220,00 Dollar fair bewertet. Nach der Vorgabe hätte der Tech-Gigant noch rund 21 Prozent Luft nach oben – ausgehend vom aktuellen Kursniveau.
Auch DER AKTIONÄR sieht bei Apple weiteres Potenzial und traut dem US-Tech-Riesen (positive) Ergebnis-Überraschungen im kommenden Jahr zu. Mittel- bis langfristig dürfte die Aktie folgerichtig das am 19. Juli markierte Allzeithoch bei 198,23 Dollar knacken. Kurzum: Die Aktie ist und bleibt ein absolutes Basis-Investment im Tech-Sektor, Anleger sollten in jedem Fall kein Stück aus den Händen geben und die Gewinne einfach weiter laufen lassen.
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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.