Apple muss einen Rückzieher machen und bringt die seit Langem angekündigte Ladematte AirPower nicht auf den Markt. Eine seltene Niederlage für den iPhone-Konzern. Gleichzeitig hat aber eine interessante Personalie die Gerüchte um ein anderes spannendes Apple-Produkt wieder hochkochen lassen.
Ladematte Adé!
Die Ladematte zum drahtlosen Aufladen von bis zu drei Apple-Geräten wird wohl nicht auf den Markt kommen. Bereits im September 2017 wurde das sogenannte AirPower angekündigt, am Freitag wurde die Veröffentlichung jedoch endgültig abgesagt. Seit Längerem gab es Berichte, dass der Konzern vermehrt mit technischen Problemen bei der Produktentwicklung zu kämpfen hatte.
Anleger sollte diese News jedoch nicht beunruhigen. Das einzige Ungewöhnliche ist, dass Apple in der Regel neue Produkte erst ankündigt, wenn der Konzern von der Marktreife überzeugt ist.
Auto Ahoi!
Spannender für die Aktionäre dürfte eine interessante Personalie sein: Apple hat Tesla einen weiteren Auto-Spezialisten abgeworben. Michael Schwkutsch, der bei dem Elektro-Pionier zuletzt Vizepräsidenten für die Entwicklung von Antrieben und Batteriepacks war, arbeitet laut seinem Linkedin-Profil nun bei Apple. Bereits in der Vergangenheit konnte Apple hochrangige Tesla-Angestellte für sich gewinnen.
Die Personalie treibt die Spekulationen um ein „iCar“ jetzt weiter an. Ursprünglich wurde davon ausgegangen, dass es sich bei Apples Auto-Projekt mit dem Code-Namen „Titan“ nur um die Entwicklung einer klassischen Selbstfahrer-Plattform handelt. Mit dem Zugang von Schwkutsch, einem Experten für Powertrains, rücken nun Spekulationen ums eigene Auto wieder in den Vordergrund, nachdem jüngst durch den Abbau einiger Stellen Zweifel am „Project Titan“ laut wurden.
Voll im Trend
Neben der vom AKTIONÄR als durchweg positiv einzuschätzenden Entwicklung hin zum Services-Anbieter bietet „Project Titan“ einen potenziellen Kurstreiber für die Aktie. Die Erwartungen an den Zukunftsmarkt Autonomes Fahren sind riesig – bevor jedoch die ersten vollautonomen Fahrzeuge auf den Markt kommen, dürften noch einige Jahre vergehen. Jahre, in denen die Apple-Aktie getrieben durch die Services-Differenzierung weiter steigen dürfte.
DER AKTIONÄR empfiehlt: Gewinne laufen lassen und dem Trend weiter folgen. Frische charttechnische Impulse entstehen bei einem nachhaltigen Durchbruch der 200-Tage-Linie bei aktuell 190,56 Dollar.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.