Nach einem aktuellen SEC-Filing zum Anteilsbesitzt von Warren Buffetts Beteiligungsvehikel Berkshire hat sich die Investorenlegende im vierten Quartal von Apple-Aktien getrennt. Stattdessen hat er eine Aktie neu in seinem Depot. Komplett getrennt hat sich das Orakel von Omaha von SAP-Rievalen Oracle.
Warren Buffett's Berkshire Hathaway hat nach aktuellem 13F-Filing eine neue Beteiligung am Softwarehersteller Red Hat aufgebaut. Insgesamt kaufte er 4,175 Millionen Aktien, Wert aktuell 733 Millionen Dollar. Red Hat wurde bekanntlich von IBM gekauft. Es ist aus dem Filing nicht ersichtlich, ob Buffett die Aktien vor oder nach dem Übernahmeangebot ins Portfolio gekauft hat. Neben Red Hat hat Buffett auch 14,16 Millionen Aktien von StoneCo zugekauft.
Im Gegenzug reduzierte Buffett – für den AKTIONÄR unerwartet – allerdings seine Anteile an Apple. Allerdings hat Berkshire Hathaway die Position nur um ein Prozent verringert. Buffett hält damit noch immer Apple-Aktien im Wert von fast 40 Milliarden Dollar. Es sieht also nicht danach aus, dass bei der Investorenlegende die Zuversicht hinsichtlich Apple geschwunden wäre.
Komplett ist er beim SAP-Rivalen Oracle raus und reduzierte die Anteile an der United Airlines Muttergesellschaft UAL und Phillips 66.
Das Portfolio von Warren Buffett:
Verkauf kein Indikator
Der homöopathische Verkauf eines kleinen Teils der Apple-Aktien ist nach Ansicht des AKTIONÄR kein Indikator für schwindende Zuversicht bei Buffett. Es ist eher davon auszugehen, dass Buffett einen Teil der Aktien als Manövriermasse für aktives Trading nutzt. Die positive Einschätzung des AKTIONÄR zu Apple ändert sich daher nicht.
Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.