Apple hat am gestrigen Montagabend die neuen KI-Features vorgestellt. Da der große Knall jedoch ausgeblieben ist, hat das Papier rund zwei Prozent im US-Handel verloren. Während sich die UBS enttäuscht zeigt, sind JPMorgan und Goldman Sachs durchaus optimistisch für die neuen Funktionen.
Der Techriese hat auf der Entwicklerkonferenz WWDC die neuen KI-Funktionen für die neuste Software-Version iOS 18 vorgestellt (DER AKTIONÄR berichtete). Das Feedback auf die „große Innovation“ blieb aber gemischt, so kommentierte Tesla-CEO Elon Musk die Zusammenarbeit Apples mit OpenAIs Chatbot ChatGPT kritisch.
Er postete auf X: „Wenn Apple OpenAI auf Betriebssystemebene integriert, dann werden Apple-Geräte in meinen Unternehmen verboten“. Apple selbst kommentierte die Aussage Musks nicht direkt, lies aber auf der WWDC verlauten, dass ein System namens Private Cloud Compute dazu beitragen wird, die Daten der Nutzer zu sichern. Dazu würden die Daten nicht an OpenAI oder Apple selbst übertragen.
Die UBS beließ die Einstufung auf „Neutral“ mit einem Kursziel von 190 Dollar. Analyst David Vogt zeigte sich enttäuscht von der WWDC, denn er gehe nicht von einem Nachfrageschub für die neuen iPhones durch „Apple Intelligence“ aus.
Anders sehen dies die Analysten von JPMorgan und Goldman Sachs. So beließ JPMorgan die Einstufung auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 225 Dollar. Goldman Sachs dagegen hob das Kursziel von 226 auf 238 Dollar und beließ die Einstufung auf „Buy“. Beide US-Banken erwarten, dass die Nachfrage durch die KI-Funktionen ausreichend sei beziehungsweise sogar angekurbelt werden dürfte.
Trotz des kleinen Rücksetzers nach der Konferenz ist das Chartbild der Apple-Aktie aufgehellt. Der Blue Chip bleibt ein Kauf. Der Stoppkurs kann vorerst noch bei 125,00 Euro belassen werden.
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(Mit Material von dpa-AFX)
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