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Apple: Jetzt schaltet sich sogar die US-Regierung ein

Apple: Jetzt schaltet sich sogar die US-Regierung ein
Foto: BMAG
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Nikolas Kessler 14.09.2023 Nikolas Kessler

Medienberichte aus der Vorwoche, wonach Beschäftigte in staatlichen Behörden und Unternehmen in China am Arbeitsplatz keine ausländischen Smartphones – also auch keine iPhones – mehr benutzen dürfen, hat Peking am Mittwoch dementiert. Erledigt ist die Angelegenheit damit aber noch nicht, im Gegenteil. Nun hat sich auch die US-Regierung zu Wort gemeldet.

„Wir beobachten dies natürlich mit Sorge. Es scheint ein Teil der aggressiven und unangemessenen Vergeltungsmaßnahmen gegen US-Unternehmen zu sein, die wir in der Vergangenheit von der Volksrepublik China erlebt haben“, sagte John Kirby, der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, am Mittwoch gegenüber Reportern. Es ist das erste Mal, dass sich ein Gremium der US-Regierung zum angeblichen Nutzungsverbot von iPhones für chinesische Staatsbedienstete geäußert hat.

Zuvor hatte Mao Ning, Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, entsprechende Medienberichte aus der Vorwoche zurückgewiesen, dabei allerdings auch neue Sicherheitsbedenken in Bezug auf das iPhone geäußert. Man habe „viele Berichte über Sicherheitsvorfälle bei Apple-Smartphones“ bemerkt, so die Sprecherin weiter.

Die Situation ist dadurch nun noch verworrener. Viele Anleger sind verunsichert – schließlich ist China ein extrem wichtiger Fertigungsstandort und Absatzmarkt für Apple. Auch die Präsentation der neuen iPhone-Generation am Dienstagabend wurde von den China-Sorgen überschattet.

Beachtlich ist dabei das Timing: Erste Medienberichte über angebliche Einschränkungen bei der Nutzung von iPhones und anderen Smartphones ausländischer Hersteller tauchten Mitte der Vorwoche auf. Das Dementi des chinesischen Außenministeriums folgte gut eine Woche später – und wenige Stunden nach dem iPhone-Event. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

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Apple (WKN: 865985)

Die Apple-Aktie hat im Zuge dessen inzwischen mehr als sieben Prozent eingebüßt. Rund 250 Milliarden Dollar Börsenwert haben sich in Luft aufgelöst. Solange sich die Situation in China nicht weiter zuspitzt, sieht DER AKTIONÄR aber keinen Grund zu Panik und bleibt langfristig bullish.

Die Gründe dafür lesen Sie in der neuen Ausgabe von DER AKTIONÄR (38/23) – hier geht’s zum E-Paper.

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Als Apple seine Produktion nach China verlagerte, um von den billigen Arbeitskräften zu profitieren, saß das Unternehmen am längeren Hebel und diktierte die Bedingungen. Es schickte Tausende von Ingenieuren über den Pazifik, schulte Millionen Arbeiter und gab viele Milliarden Dollar aus, um die fortschrittlichste Lieferkette der Welt aufzubauen. Womit Apple nicht gerechnet hatte: Seine massiven Investitionen verliehen Peking ungewollt eine Macht, die als Waffe eingesetzt werden kann.
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