Auch Apple hat es die letzten Wochen übel erwischt. Ganze 16 Prozent ging es für die Aktie des iPhone-Herstellers nach unten. Für langjährige Apple-Anleger war es nicht das erste Mal, dass die Aktie so stark einbrach. Die Liste an Rücksetzern ist lange. Doch das macht die jetzige Korrektur zu einem Sonderfall.
Scharfe Korrekturen sind für Apple keine Seltenheit. 2008 rauschte der Kurs 60 Prozent nach unten, Ende 2018 verlor er 40 Prozent und im Corona-Crash 35 Prozent an Wert. Auch abseits von Krisen konsolidierte die Aktie immer wieder stark. So halbierte sich der Kurs 2012 beinahe. Dagegen erscheint die aktuelle Korrektur um 16 Prozent fast harmlos.
Charttechnisch interessant ist, dass der langfristige Aufwärtstrend trotz des Rücksetzers immer noch intakt ist. Der Kurs unterschritt weder das letzte Tief vom Oktober 2021 bei 138 Dollar, noch testete er die untere Begrenzung des Trendkanals bei 152 Dollar. Damit wurde keine Chartmarke gerissen, die dem Aufwärtstrend ein Ende bereitet hätte. Bei früheren Korrekturen hingegen war das meist anders. Oft folgte eine teils monatelange Konsolidierung. Nun aber nimmt der Titel erneut Angriff auf das Rekordhoch.
Im Vergleich zu früheren Korrekturen fiel der Rücksetzer der letzten Wochen für Apple recht milde aus. Außerdem wurde der langfristige Aufwärtstrend nicht gebrochen. DER AKTIONÄR bleibt bullish.
Hinweis auf Interessenkonflikte: