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Apple: iPhone-Boom geht weiter – geht Rivale Samsung die Puste aus?

Apple: iPhone-Boom geht weiter – geht Rivale Samsung die Puste aus?
Foto: Börsenmedien AG
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DER AKTIONÄR 13.11.2015 DER AKTIONÄR

Wenn Apple seine Quartalszahlen veröffentlicht, blicken Analysten vor allem auf eine Größe: die iPhone-Verkäufe. Das Smartphonegeschäft ist für die Kalifornier essentiell. Das iPhone generiert 67 Prozent der Gesamtumsätze. Der Anteil an den Gewinnen ist sogar noch höher. Im Geschäftsjahr 2015 wurden insgesamt 233,7 Millionen Smartphones abgesetzt. Das bedeutete ein Plus von 37 Prozent. CEO Tim Cook ist sich sicher, dass sich die Verkaufsdynamik in den nächsten Quartalen weiter fortsetzen wird.

Gründe für Fortsetzung des Wachstums

Cook machte in der Telefonkonferenz nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen klar, dass die iPhone-Verkäufe vor allem durch ehemalige Android-Schützlinge angetrieben wurden. So wurden 30 Prozent aller iPhones an Kunden verkauft, die vorher ein Android-Telefon, zum Beispiel vom Konkurrenten Samsung, besessen haben.

Außerdem wies der CEO darauf hin, dass nur 30 Prozent aller iPhone-Besitzer ein iPhone 6 oder iPhone 6s haben. Deshalb könnten 350 Millionen iPhone-Besitzer, die ältere Modelle besitzen, innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre ein neueres Modell erwerben. Sollten hiervon beispielsweise 50 Prozent das Nachfolgermodell kaufen, würde das für ein großes Umsatzplus sorgen. Allerdings misst sich Apple im nächsten Quartal mit dem Rekordquartal aus dem Vorjahr, in dem 74,5 Millionen iPhones verkauft wurden. Dies könnte aufgrund eines starken Weihnachtsquartals und einem fortgesetzten Wachstum jedoch möglich sein.

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Dabeibleiben!

Könnte Apple tatsächlich die Verkäufe des Umsatztreibers iPhone weiter steigern, würde sich das stark auf die finanzielle Situation Apples auswirken. Sollten die Kalifornier die Rekordzahl von 74,5 Millionen verkauften iPhone überbieten können, würde der Anteil der iPhones am Gesamtumsatz sogar noch weiter steigen. Die Umsatzprognose des nächsten Quartals liegt bei 77 Milliarden Dollar. Investierte Anleger bleiben dabei. Der Stoppkurs sollte bei 91,50 Euro gesetzt werden. Der Aufbau von neuen Positionen empfiehlt sich aufgrund des angespannten Chartbildes momentan nicht.

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