Microsoft hat am Dienstagabend die Erwartungen der Analysten nicht erfüllt. Das führte dazu, dass die Aktie nachbörslich zwischenzeitlich unter der 200-Dollar-Marke notierte. Besser machen will es am Donnerstag ein anderes Tech-Schwergewicht, Apple. Wenn es nach Goldman Sachs geht, sollte dem Konzern eine positive Überraschung gelingen.
Laut Analyst Michael Ng wird der iPhone-Hersteller die durchschnittliche Prognose von 1,33 Dollar Gewinn pro Aktie um drei Cent übertreffen. Er prognostizierte zudem, dass der Umsatz für das Quartal 85,1 Milliarden Dollar betragen wird, was einem Anstieg von vier Prozent gegenüber den 81,8 Milliarden Dollar im Vorjahr entspricht.
„Während Apples iPad-Marktanteil in den letzten Quartalen im Vergleich zur Vergangenheit schwächer ausfiel, erwarten wir, dass dieser durch die im Mai angekündigten neuen Modelle im dritten Quartal 2024 wieder ansteigen wird“ schrieb er in einer Notiz.
Goldman Sachs bleibt zudem bei seiner Kaufempfehlung für Apple, da die US-Bank glaubt, dass der Fokus des Unternehmens auf langsameres Umsatzwachstum bei Produkten nicht das Wachstum in den Bereichen Dienstleistungen und Produktinnovation widerspiegelt, sagte Ng.
„Der Großteil des Gewinnwachstums in den nächsten fünf Jahren sollte durch Dienstleistungen angetrieben werden“ erklärte der Analyst. Sein Kursziel beließ er indes bei 265 Dollar, was ausgehend vom derzeitigen Kurs einem Aufwärtspotenzial von rund 20 Prozent entspricht.
Wie schon bei Microsoft werden die Quartalszahlen von Apple auch einen Einfluss auf den Gesamtmarkt haben. Liegt Goldman Sachs mit seiner Prognose richtig und Apple kann die Erwartungen übertreffen, könnte das die Korrektur in den US-Indizes beenden. DER AKTIONÄR rät bei Apple weiterhin zum Kauf und ist mit seinem Kursziel von 270 Euro sogar noch optimistischer als die US-Bank.
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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.
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