Apple kündigte am Montag ein riesiges Investitionsprogramm in Höhe von 430 Milliarden Dollar an. Das Ziel: Über die Grenzen von San Francisco hinaus, Talente in den Bereichen 5G, Künstliche Intelligenz und Chip-Design anzulocken.
"In diesem Moment der Erholung und des Wiederaufbaus verdoppelt Apple sein Engagement für Innovation und Produktion in den USA mit einer epochalen Investition, die Gemeinden in allen 50 Bundesstaaten erreicht", so Konzernchef Tim Cook laut Pressemitteilung. "Wir schaffen Arbeitsplätze in hochmodernen Bereichen – von 5G über Silizium-Engineering bis hin zu künstlicher Intelligenz."
Dank der Milliardeninvestitionen über die kommenden fünf Jahre sollen 20.000 neue Jobs entstehen. Eine Milliarde fließt dabei in den Aufbau eines neuen Apple-Campus in North Carolina.
Es ist schlichtweg eine gigantische Summe, die Apple investieren will. Doch der iPhone-Konzern kann dies leicht Schultern. Aktuell beläuft sich der Cash-Berg auf rund 200 Milliarden Dollar und es bleibt unglaublich günstig an weitere Milliarden zu kommen. So hat sich Apple Anfang Februar die niedrigen Zinsen zu Nutze gemacht und Anleihen im Wert von 14 Milliarden Dollar platziert, die aufgrund der hervorragenden Bonität nur leicht höhere Zinsen aufweisen als US-Staatsanleihen.
Apple hält operativ das Tempo inmitten der Pandemie hoch – und auch die Aktie konnte in den vergangenen Wochen wieder zulegen. Spannend wird für Anleger die Veröffentlichung der Quartalszahlen am Mittwochabend. Dann stellt sich heraus, ob die Apple-Aktie über die Hochs bei 138 Dollar ausbrechen kann. Dabeibleiben!
Mit Material von dpaAFX.
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