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Apple: Der Griff nach dem 3,2-Billionen-Markt

Apple: Der Griff nach dem 3,2-Billionen-Markt
Foto: Börsenmedien AG
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21.11.2018 ‧ Markus Horntrich

Fast hat man den Eindruck, Apple sei dem Untergang geweiht. Der Kurs markierte in den vergangenen Tagen ein Tief nach dem anderen. „Peak iPhone“-Ängste und der schwache Gesamtmarkt sind hauptverantwortlich. Ein neuer Deal, der gerade ausgehandelt wird,  könnte jedoch richtungsweisend sein.

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Wie das Wall Street Journal berichtet, befindet sich Apple in Verhandlungen mit dem Department of Veterans Affairs. Dabei geht es darum, dass künftig neunMillionen Veteranen ihre Gesundheitsdaten über die iOS-Health-App verwalten, wenn Apple und das zuständige Ministerium einen Deal abschließen. Mit verschiedenen Krankenhäusern und Versicherern konnte Apple dem Vernehmen nach bereits Verträge zu schließen, die es Patienten erlauben, ihre Gesundheitsdaten auf Apple-Smartphones einzusehen und zu transportieren.

Damit ergeben einige Initiativen ein interessantes Gesamtbild:

Damit ist nach Einschätzung des AKTIONÄR klar, dass ähnlich wie Amazon.com auch Apple nach dem 3,2 Billionen Dollar schweren Gesundheitsmarkt greift. Die Aktivitäten in diesem Bereich zeigen auch den Fokus des Management. Künftig wird vor allem auf Services und dazu notwendige Tools (wie in diesem Fall eine sichere Krankenakte) gelegt, von denen sich Apple zwischen 15 und 30 Prozent der Serviceerlöse diverser Provider sichern wird. Der Verkauf der dazugehörigen Hardware (iPhone, iPad, Watch) wird damit forciert, ohne Eingeständnisse bei den aktuell hohen Preisen machen zu müssen.

Verkaufssignal aktiv - trotzdem kaufen?

Die bisherige Einschätzung des AKTIONÄR zu Apple bleibt positiv. Apple ist auf dem aktuellen Niveau ein Kauf, auch wenn der Chart ein frisches Verkaufssignal generiert hat. Die nächste Auffangmarke wartet bei 180 Dollar. Anleger sollten beim Einstieg jedoch nicht das gesamte Pulver verschießen, sondern auf mehrere Etappen mit nach unten gestaffelten Limits bei Apple zukaufen.

Hinweis auf möglichen Interessenskonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.

 

 

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