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Foto: Apple
18.01.2022 Nikolas Kessler

Apple: Da ist viel mehr drin – Deutsche Bank legt nach

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Apple

Die Analysten der Deutschen Bank haben ihre Kaufempfehlung für die Apple-Aktie in einer aktuellen Studie bestätigt und das Kursziel auf 200 Dollar erhöht. Der Tech-Riese sei gut positioniert, um die vergleichsweise geringen Erwartungen der Wall Street für das Jahr 2022 zu übertreffen.

Für seinen Optimismus nennt Analyst Sidney Ho vor allem zwei Gründe: Zum einen bekomme Apple die Lieferkettenprobleme, die das Hardware-Geschäft in den vergangen zwei Jahren belastet hatten, nun besser in den Griff.

Zwar dürften die Einschränkungen in den Lieferketten kurzfristig noch einmal für Gegenwind bei der Umsatzentwicklung gesorgt haben, seiner Einschätzung nach habe sich die Situation zuletzt jedoch schneller verbessert als erwartet. Der Experte macht das beispielsweise an kürzeren Wartezeiten für die aktuellen iPhone-Modelle fest, die auf wenige Tage gesunken seien.

Das sollte reichen, um die vergleichsweise geringen Konsenserwartungen der Wall Steet von lediglich rund fünf Prozent Umsatzwachstum im Jahr 2022 zu übertreffen. Denn Ho geht davon aus, dass alleine verschobene Erlöse wegen der Lieferschwierigkeiten in diesem Jahr für einen 3-prozentigen Anstieg sorgen könnten. Er selbst prognostiziert daher einen Zuwachs von insgesamt neun Prozent.

Sicherer Hafen in turbulenten Zeiten

Zum anderen dürfte die Apple-Aktie auch im angespannten Makro-Umfeld weit oben auf den Kaufzetteln der Investoren stehen. In einem von steigender Inflation geprägten Marktumfeld könnten die Papiere von einer „Flucht in Qualitätsaktien“ profitieren, so Ho.

Vor diesem Hintergrund hat die Deutsche Bank ihr „Buy“-Rating für die Aktie bestätigt und das Kursziel von 175 auf 200 Dollar erhöht. Ausgehend vom Schlusskurs am Dienstag entspricht das mehr als 15 Prozent Kurspotenzial.

Apple (WKN: 865985)

Zwar hat auch Apple im schwächelnden Gesamtmarkt seit Jahresbeginn rund 2,5 Prozent verloren, dank riesigen Barreserven, üppigen Cashflows und einem starken operativen Geschäft ist das Unternehmen aber auch für turbulentere Zeiten hervorragend gerüstet. Die Aktie bleibt auch für den AKTIONÄR ein Kauf.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.  

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