Für Apple-Fans und Analysten wäre es DAS Highlight des Jahres 2022: Mit einem Augmented- beziehungsweise Virtual-Reality-Headset könnte der Tech-Konzern die erste große Produktneuheit seit der Apple Watch im Jahr 2015 präsentieren. Doch laut einem Medienbericht droht sich der Launch nun erneut zu verzögern.
Apple erwäge das Debüt des Mixed-Reality-Headsets um mindestens einige Monate zu verschieben, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Demnach hätte das neue Gerät ursprünglich bereits bei der diesjährigen Entwicklerkonferenz WWDC 2022 im Juni präsentiert und anschließend im Laufe des Jahres verkauft werden sollen.
Aktuell gebe es laut dem Bericht jedoch Probleme mit Software und Kameras sowie einer Überhitzung des Geräts, berichten die Insider. Das bringe die bisherige Planung in Gefahr. Möglicherweise könne das Headset erst gegen Ende des Jahres vorgestellt und ab dem kommenden Jahr verkauft werden. Offiziell bestätigen wollte Apple dies gegenüber Bloomberg aber nicht.
Rätselraten um den Namen
Unterdessen wird bereits spekuliert, wie der Tech-Riese das Headset nennen könnte. Der renommierte Apple-Experte Mark Gurman hat in seiner wöchentlichen Kolumne bei Bloomberg seine Tipps abgegeben. Den Bezeichnungen Apple Vision oder Apple Reality räumt er demnach die besten Chancen ein.
Das AR-/VR-Headset von Apple wäre die erste komplett neue Produktkategorie seit Einführung der Apple Watch. Entsprechend groß ist das Geheimnis, das der Tech-Riese darum macht. Nicht weniger groß sind aber auch die Erwartungen von Investoren und Analysten, die dem Gerät gute Chancen auf das „next big thing“ von Apple einräumen – mit entsprechenden Impulsen für die künftige Umsatz- und Gewinnentwicklung.
Das ersehnte AR-/VR-Headset war und ist für viele Analysten eines der Argumente, das den Anstieg der Market Cap auf drei Billionen Dollar und darüber hinaus rechtfertigt. Mehrere Verzögerungen in der Vergangenheit haben der Vorfreude allerdings keinen Abbruch getan, daher sollten Anleger eine erneute Verschiebung nicht überdramatisieren. DER AKTIONÄR bleibt langfristig bullish.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.