Die Kooperation zwischen Apple und China Mobile ist so gut wie perfekt. Und er ist für Apple gleich mehrfach wichtig. Nicht nur im Hinblick auf die iPhone-Verkaufszahlen, sondern auch was die Absatzzahlen der anderen Apple-Produkte betrifft. Ein Analyst macht eine interessante Rechnung auf.
Noch in dieser Woche können die 759 Millionen Kunden von China Mobile die ersten iPhones bestellen, berichtet das Wall Street Journal. Wie viele Smartphones Apple letztlich verkaufen wird, hängt vor allem vom Preis ab. Auf jeden Fall werden die iPhone-Verkäufe auch die Absatzzahlen bei den iPads und den Mac-Computern nach oben treiben.
Die Chinesen wollen alles
Analyst Trip Chowdhry von Global Equities Research macht folgend Rechnung auf: In den ersten zwölf Monaten kann Apple über China Mobile zwischen 15 und 20 Millionen iPhones verkaufen. Da sich durchschnittlich 40 bis 60 Prozent der iPhone-Käufer auch ein iPad zulegen, sind hier sechs bis sieben Millionen verkaufte Gerät zu erwarten. Hinzu kommen gut eine Million Mac-Computer, da wiederum rund 20 Prozent der iPad-Käufer auch einen Mac erwerben.
Bei der Preisgestaltung bietet sich für Apple durchaus Spielraum, ohne die Margen zu drücken, erläutert Chowdry. Denn da alle Apple-Produkte ohnehin in China gefertigt werden, sind die Lieferkosten geringer. Apple kann iPhone, iPad und Co in China rund zehn Prozent günstiger anbieten als in den USA.
Kursziel 800 Dollar
Während die Produkte billiger werden, dürfte sich der Aktienkurs von Apple weiter verteuern. Trip Chrowdy stuft das Papier mit „Übergewichten“ und gibt ein Kursziel von 800 Dollar aus, also gut 580 Euro. Auch DER AKTIONÄR rät bei Apple weiter zum Kauf. Die Aktie befindet sich seit einiger Zeit auch im Aktien-Musterdepot des AKTIONÄR.