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01.09.2014 Florian Söllner

Apple-Boost: NXP-Spekulation geht auf

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Geldbeutel und Plastikkarten sind vom Aussterben bedroht. Die Zukunft sind Bezahllösungen per Smartphone. Und Apple könnte dieser Revolution endlich zum Durchbruch verhelfen. Der Smartphone-Pionier präsentiert am 9. September offenbar ein iPhone, welches per NFC-Chip (Near Field Communication) zur Geldbörse wird. Und es gibt einen großen Profiteur: NXP Semiconductor. DER AKTIONÄR hatte im April 2014 geschrieben: „Setzt Apple erstmals einen NFC-Chip ein, stehen die Chancen gut, dass ihn der Chip-Spezialist NXP liefert. Schließlich hat NXP im Bereich NFC einen Marktanteil von rund 80 Prozent.“

Wie es scheint, geht die Spekulation auf. Wired und die Financial Times wollen erfahren haben, dass tatsächlich die Niederländer den Zuschlag erhalten haben. „Mehrere mit Apple vertraute Personen“ hätten diese Information verraten.

Samsung bereits Kunde

Die Philips-Ausgründung NXP ist NFC-Pionier. Bereits 2002 begannen die Holländer die Entwicklung dieser Technologie. Der große Durchbruch gelang NFC zunächst nicht. Doch mittlerweile setzen Samsung, ZTE oder Huawei auf NXP-Know-how. Die "Near-Field-Communication" (NFC) sorgt für ein schnelles Bezahlen per Handy. NFC-Chips ermöglichen zudem drahtloses Geldabheben oder die Verwendung des Smartphones als Autoschlüssel.

Neues Kaufsignal

Die AKTIONÄR-Empfehlung („NXP räumt ab“) hat sich innerhalb eines Jahres bereits mehr als verdoppelt. Angesichts eines moderaten 2015er-KGVs von 12 bleibt das Papier dennoch kaufenswert. Zumal aufgrund der Bestätigung, dass Apple auf einen NFC-Chip setzt, die Aktie durch das Erreichen eines neuen Hochs ein klares Kaufsignal generiert hat. Zwar ist in den nächsten Tagen ein Sell-on-Good-News möglich, doch auf mittlere Sicht bleiben die Perspektiven des Chip-Spezialisten sehr gut.

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