Der wertvollste Konzern der Welt eilt von Rekord zu Rekord. Mit einer Marktkapitalisierung von 3,7 Billionen Dollar steht Apple kurz davor, als erstes Unternehmen die magische 4-Billionen-Marke zu knacken. Ein beeindruckendes Kursplus von 30 Prozent im Jahr 2024 untermauert die anhaltende Stärke. Doch was macht den iPhone-Hersteller so besonders?
Unter der Führung von Tim Cook hat sich Apple zu einer Gelddruckmaschine entwickelt. Seit seinem Amtsantritt als CEO im August 2011 legte die Aktie sagenhafte 1.785 Prozent zu - ein Plus von 3,45 Billionen Dollar beim Börsenwert. Zum Vergleich: Der S&P 500 kletterte in diesem Zeitraum lediglich um 407 Prozent. Damit ist Cook der erfolgreichste Unternehmenslenker aller Zeiten, gemessen an der geschaffenen Marktkapitalisierung.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mit einem Jahresumsatz von 391 Milliarden Dollar ist Apple nach Walmart und Amazon das drittgrößte US-Unternehmen. Allein das iPhone-Geschäft generiert mit 201 Milliarden Dollar mehr Umsatz als der Ölriese Chevron. Das Service-Segment wächst jährlich zweistellig und erwirtschaftet bereits 96 Milliarden Dollar. Mit einem Nettogewinn von 94 Milliarden Dollar ist der Tech-Konzern das drittprofitabelste Unternehmen weltweit.
Mit über 1,25 Milliarden aktiven Nutzern weltweit, die zusammen rund 2,2 Milliarden Apple-Produkte besitzen und diese im Durchschnitt täglich fünf Stunden verwenden, verfügt der Konzern über eine einzigartige Marktposition. Zwar mahnen Skeptiker die hohe Bewertung an, doch Wedbush-Analyst Dan Ives sieht noch enormes Potenzial: "Das ist erst der Beginn eines KI-getriebenen Superzyklus. In zwölf bis 18 Monaten werden wir über eine Bewertung von 5 Billionen Dollar sprechen." Damit spricht er der Apple-Aktie ein weiteres Potenzial von rund 35 Prozent zu.
Apples beeindruckende Performance unter Tim Cook, die hochprofitablen Geschäftsbereiche und das enorme Innovationspotenzial im Bereich KI sprechen für weiteres Aufwärtspotenzial. DER AKTIONÄR sieht in der Aktie des Techgiganten eine gute Wahl für 2025, auch wenn der Titel kein Schnäppchen ist. Zündet wie erhofft die KI-Offensive, dürfte das dem Konzern ordentlich Geld in die Kasse spülen. Auch der kurzfristige Kursrutscher sollte Anleger vorerst nicht beunruhigen. Nach dem steilen Kursanstieg ist eine Gegenbewegung sogar gesund. Des Weiteren sichert der GD50 nach unten ab.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.
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Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.