Cathie Wood hat den größten Vertrauensbeweis der Anleger erhalten, seit ihre Strategie in der Ära des billigen Geldes auf dem Höhepunkt ihrer Popularität war. Der von ihr verwaltete ARK Innovation ETF verzeichnet aktuell rekordverdächtige Zuflüsse. Deshalb stürmen derzeit so viele Anleger in Woods Tech-ETF.
Der ARK Innovation ETF verzeichnete am Freitag Zuflüsse in Höhe von 397 Millionen Dollar, wie aus den von Bloomberg zusammengestellten Übernachtdaten hervorgeht. Das war der größte Zufluss seit April 2021 - wenige Wochen, nachdem der Fonds sein Allzeithoch in einem Jahr erreicht hatte.
Die Zuflüsse fielen in die Zeit der US-Bankenturbulenzen, die zum Zusammenbruch mehrerer Kreditinstitute führten und eine breitere Marktpanik auslösten – auch der ARK ETF rutschte zwischenzeitlich um elf Prozent ab.
Die Turbulenzen hatten für Wood und ihre Firma ARK Investment Management jedoch auch einen potenziellen Vorteil: Die Anleiherenditen fielen dramatisch, während die Erwartungen für weitere Zinserhöhungen der Fed einbrachen. Das ist positiv für ARK, da das Unternehmen in der Regel auf spekulative Technologiewerte setzt, die sehr zinssensitiv sind.
In einer E-Mail an die Abonnenten über Nacht argumentierte Maximilian Friedrich von ARK, dass die Turbulenzen im Bankensektor eine deutliche Botschaft an die Fed senden sollten. Die bedrohlichen Signale des Anleihemarktes, die auf eine Rezession hindeuten, legen nahe, dass die politischen Entscheidungsträger "keine andere Wahl haben werden, als mit niedrigeren Zinssätzen zu reagieren", schrieb der Analyst und Co-Leiter des Risikogeschäfts von ARK.
Anleger bleiben heiß auf Tech-Aktien – trotz der derzeit angespannten Börsenphase. Wer die aktuell hohe Volatilität nicht scheut und auf ein mögliches Ende der Zinserhöhungen setzen möchte, greift am besten zum GAFAM Index. In diesem sind die fünf US-Big-Techs enthalten. Mehr Infos finden Sie hier.
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