Für die am Dienstag noch beflügelten Aktien der VW-Sportwagentochter Porsche AG ist es am Mittwoch wieder bergab gegangen. Das Papier büßte als schwächster Dax-Wert gut drei Prozent ein, nachdem sie am Dienstag noch um mehr als elf Prozent gestiegen war. Zwei Analystenhäuser passten daraufhin ihre Einschätzungen an.
Bernstein-Analyst Daniel Roeska hat das Kursziel für die Porsche AG von 90 auf 88 Euro gesenkt und die Einstufung auf „Market-Perform“ belassen. Er sieht zunächst taktische Risiken und ein "Tempolimit" in den Aktien des Sportwagenbauers. Ab 2025 gäben die aktuellen Belastungen dann aber wieder Rückenwind.
Tim Rokossa, Analyst der Deutschen Bank, hat die Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 100 Euro belassen. Das Zahlenwerk des Sportwagenherstellers sei durchwachsen ausgefallen, schrieb der Analyst. Einem soliden vierten Quartal stehe ein vorsichtiger Ausblick für die Profitabilität entgegen. Im zweiten Halbjahr und darüber hinaus könnte die Entwicklung allerdings wieder besser werden.
Die Analysten sind sich bei ihren Bewertungen zwar uneinig, dennoch sehen beide langfristig weiteres Aufwärtspotenzial für die Porsche-Aktie. Investierte Anleger bleiben weiter an Bord.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Porsche AG .
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien der Porsche AG befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.