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American Airlines hat am Donnerstag seine Zahlen für das abgelaufene Quartal sowie das Gesamtjahr 2023 veröffentlicht. Höhere Ticketpreise und geringere Spritkosten haben der US-Fluggesellschaft einen Rekordumsatz und ein kräftiges Gewinnplus beschert. Die Aktie notiert im frühen US-Handel rund fünf Prozent über dem Vortagesschlusskurs.
Mit 822 Millionen Dollar war der Gewinn mehr als sechsmal so groß wie ein Jahr zuvor. Im vierten Quartal brach er im Jahresvergleich wegen geringerer Erlöse und höherer Personalkosten zwar um 98 Prozent auf 19 Millionen Dollar ein, doch das verschreckte die Anleger nicht. Sie greifen am Donnerstag – auch dank des positiven Ausblicks auf 2024 – kräftig zu.
Konzernchef Robert Isom peilt für das laufende Jahr einen bereinigten Gewinn zwischen 2,25 und 3,25 Dollar je Aktie an und überraschte den Markt damit positiv. Analysten hatten im Durchschnitt ein Ergebnis leicht unterhalb dieser Spanne erwartet.
Im abgelaufenen Jahr erzielte die Fluggesellschaft einen Umsatz von knapp 53 Milliarden Dollar - fast acht Prozent mehr als im Vorjahr und so viel wie noch nie in ihrer Geschichte. Während die Kerosinrechnung im Jahresvergleich um elf Prozent sank, zogen die Personalkosten um zwölf Prozent an. Von dem vorübergehenden Flugverbot mit Boeings Mittelstreckenjet 737-9 Max ist American Airlines nicht betroffen: Die Gesellschaft hat nur die kürzere Version 737-8 Max und Jets aus der Vorgängerversion 737-800 in ihrer Flotte.
Danke der positiven Zahlen befindet sich die Aktie von American Airlines auf dem Weg in Richtung Jahreshoch. Dennoch hat DER AKTIONÄR die Airline derzeit nicht auf seiner Empfehlungsliste und bevorzugt im Luftfahrt-Sektor die Papiere der irischen Fluggesellschaft Ryanair. Diese könnten schon bald ein neues Allzeithoch markieren.
(mit Material von dpa-AFX)
