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Die AMD-Aktie ist am Mittwoch infolge der Quartalszahlenpräsentation vom Vorabend zwischenzeitlich um mehr als fünf Prozent eingebrochen. Trotz der Kursreaktion bleibt die US-Investmentbank angesichts der positiven Zahlen optimistisch für den Chip-Hersteller und erhöhte sogar das Kursziel.
AMD meldete am Dienstag einen Umsatz von 6,2 Milliarden Dollar im vierten Quartal (plus sechs Prozent im Quartalsvergleich, plus zehn Prozent im Jahresvergleich), was leicht über den Schätzungen der Analysten lag. Der bereinigte Gewinn pro Aktie von 0,77 Dollar entsprach dem Konsens der Experten. Angesichts dessen bestätigte Analyst Toshiya Hari am Donnerstag seine Kaufempfehlung und hob das Kursziel von 157 Dollar auf 180 Dollar an.
Der Analyst erwartet zwar erhebliche Schwächen im Gaming-Geschäft von AMD. Dennoch ist Hari aufgrund der anhaltenden Kundenakzeptanz im Datacenter-GPU-Geschäft positiv gestimmt, da das Management die Jahresumsatzprognose in dieser Sparte von 2,0 auf 3,5 Milliarden Dollar erhöht hat. Rücksetzer sieht er indes als Nachkaufchance.
Auch die Citi Group äußerte sich zuversichtlich. Das Selbstvertrauen von CEO Lisa Su, das Jahresziel von 3,5 Milliarden Dollar zu übertreffen, sei ein „Anzeichen für Aufwärtspotenzial“ schrieb Citi-Analyst Christopher Danley. Laut dem Experten dürfte AMD mit dem MI300 dieses Jahr sogar einen Umsatz von fünf Milliarden Dollar generieren, im darauffolgenden Jahr rechnet er mit acht Milliarden.
DER AKTIONÄR ist ebenso wie die Analysten der US-Banken davon überzeugt, dass die Zahlen von AMD als positiv einzustufen sind und der Rücksetzer bei der Aktie eine Chance ist, um weitere Positionen aufzubauen. Der Chip-Sektor ist weiterhin ein heißes Eisen, die Rally in den zugehörigen Aktien dürfte dank einer Menge KI-Fantasie weitergehen. Anleger kaufen nach.
