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Amazon vs. Google: Schau mir ins Gesicht!

Amazon vs. Google: Schau mir ins Gesicht!
Foto: Börsenmedien AG
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Andreas Deutsch 08.05.2019 Andreas Deutsch

Der Kampf ums vernetzte Haus wird immer spannender. Nun kommt die Alphabet-Tochter mit einer interessanten Neuheit daher. Konkurrent Amazon ist alarmiert. Und auch Datenschützern dürfte der Schritt nicht gefallen. Die große Frage, die sich alle stellen, ist: Wie viel von sich wollen die Kunden preisgeben?

Google setzt als erster Tech-Konzern Gesichtserkennung im vernetzten Zuhause ein. Der Internet-Konzern stellte einen smarten Lautsprecher mit Display und Kamera vor, der die Anzeige daran anpassen kann, wer gerade vor ihm steht.

Alle Informationen zur Gesichtserkennung werden laut Google dabei ausschließlich auf dem Gerät verarbeitet und gingen nicht ins Netz.

Google verspricht durch die automatische Personalisierung dank Gesichtserkennung einen höheren Nutzen. Zugleich stehen Datenschützer vor allem in Europa Gesichtserkennung generell sehr skeptisch gegenüber.

Doch Google betont: Die Funktion muss erst von den Nutzern aktiviert werden. Der Internetkonzern verspricht stets klar anzugeben, welche Daten wofür erhoben werden. Zudem sollen sie an niemanden verkauft werden.

Viel Nutzen für Amazon und Google

Der Markt für Smart-Speaker ist heiß umkämpft. Die Anbieter wollen den Nutzern den Alltag noch leichter machen. Der moderne Mensch hat noch weniger Zeit als noch vor ein paar Jahren. Befehle wie „Alexa, bestelle einen Kasten Bier“ oder „Google, dimme das Licht“ sind schneller ausgesprochen als von Hand erledigt.

Statista schätzt den globalen Smart-Speakers-Markt für 2022 auf 28 Milliarden Dollar. 2017 waren es gerade einmal 4,4 Milliarden.

Grafik: So stark wächst der Smart-Speakers-Markt

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Quelle: Statista

So handeln!

Amazon und Google kommen derzeit auf je knapp 30 Marktanteil im Smart-Speakers-Markt. Die Tech-Giganten werden sich weiter ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern, die übrigen Wettbewerber haben derzeit null Chance. Nicht nur das macht Alphabet und Amazon zu hochspannenden Investmentstorys. Ziel für Alphabet: 1.340 Euro, Stopp: 850 Euro. Ziel für Amazon: 2.100 Euro, Stopp: 1.400 Euro.

(Mit Material von dpa-AFX)

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