Nach digitalen Spielen und Mobile-Gaming steht der nächste große Wachstumstreiber für die Gaming-Branche ins Haus. 2020 will Amazon laut Medienberichten Videospiele streamen und teure eigene Gaming-Hardware teilweise überflüssig machen. Für Activision Blizzard, Electronic Arts und Co bietet das eine Chance auf eine größere Zielgruppe.
Zahlreiche Wachstumstrends treiben die Umsätze an
Gaming-Aktien wie Activision Blizzard, Electronic Arts, Take-Two oder Ubisoft wurden in der Vergangenheit (beziehungsweise werden noch immer) von drei wichtigen Branchentrends angetrieben:
Und der vierte Wachstumstreiber dürfte bereits vor der Tür stehen. Denn Microsoft, Google, Nvidia und laut einem aktuellen Medienbericht auch Amazon versuchen, das Streaming von Videospielen voranzutreiben.
Das Streaming könnte es schaffen, die letzte große Hürde für Videospiele auszuräumen – namentlich die zum Teil sehr teure Hardware. So kostet beispielsweise ein PC, der aktuelle Videospiele in höchster Grafikpracht darstellen kann, rund 900 Euro. Hinzu kommen Spiele, die jeweils bis zu 60 Euro kosten. Wird jedoch aus dem Data-Center gestreamt, fallen hohe anfängliche Hardware-Kosten nicht an und eine breitere Zielgruppe kann angesprochen werden. Größte Hürde für die neue Technologie ist aktuell die hohe Latenzzeit zwischen Controller-Eingabe und Bildschirmanzeige.
Activision Blizzard ist aktuell der Gaming-Favorit
Starke Aussichten für die Branche – das langfristige Wachstum scheint vorerst gesichert. Bei den reinen Gaming-Aktien setzt DER AKTIONÄR aktuell nur auf Activision Blizzard.