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Amazon: Schnäppchenjäger unsicher – wird der Prime Day etwa eine Enttäuschung?

Amazon: Schnäppchenjäger unsicher – wird der Prime Day etwa eine Enttäuschung?
Foto: georgeclerk/iStockphoto
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Andreas Deutsch 10.07.2023 Andreas Deutsch

Am Dienstag/Mittwoch herrscht in den Amazon-Warenlagern Ausnahmezustand. Der Prime Day findet statt und damit das Mega-Shopping-Event des Sommers. Die Erwartungen sind groß, dass der Prime Day auch in diesem Jahr kräftig die Kasse klingeln lassen wird. Doch jüngste Umfragen lassen daran plötzlich zweifeln.

Eine Bloomberg-Umfrage zeigt zwar ein starkes Interesse der Kunden am Prime Day. Allerdings werden die Kunden voraussichtlich noch stärker auf Angebote achten als in den Jahren zuvor. „Die durchschnittlichen Ausgaben werden wahrscheinlich um 15 Prozent niedriger ausfallen als 2022“, so Bloomberg. Die Leute würden sich über die Wirtschaft und die Inflation sorgen.

Laut einer RetailMeNot-Umfrage wollen die Amazon-Kunden beim Sommerschlussverkauf, einschließlich Prime Day, 250 Dollar ausgeben. 2022 shoppten sie für 388 Dollar, 2021 für 594 Dollar.

Allerdings weist RetailMeNot darauf hin, dass die Kunden im vergangenen Jahr letzten Endes mehr ausgegeben haben, als sie in der Umfrage angekündigt hatten.

Darauf spekulieren wohl auch die Analysten von eMarketer. Sie schätzen allein in den USA einen Umsatz von acht Milliarden Dollar – das wäre ein Plus von knapp zehn Prozent im Vergleich mit 2022.

Und selbst wenn Amazon am Ende primär die Waren mit den höchsten Rabatten verkauft, hätte dies einen positiven Effekt für den Konzern. So würden sich die Warenlager nämlich merklich leeren. Aktuell liegen in den Regalen des E-Commerce-Giganten Sachen im Gesamtwert von 34 Milliarden Dollar.

Amazon (WKN: 906866)

Klar, ein starker Prime Day könnte dem Aktienkurs Auftrieb geben. Viel wichtiger aber ist, dass der Konzern deutlich effizienter arbeitet, nachdem CEO Andy Jassy fest an der Kostenschraube dreht. DER AKTIONÄR bleibt für seine laufende Empfehlung bullish.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR-Depot".

Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Amazon.


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