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28.05.2024 Andreas Deutsch

Amazon: Mehr Power für AWS

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Amazon

AWS gibt in Europa Gas. Laut Presseberichten befindet sich Amazons Cloudsparte in Gesprächen in Italien, bei denen es um Milliardeninvestitionen in den Ausbau der AWS-Infrastruktur geht. Auch in Deutschland will AWS aufrüsten. Klar ist: Amazon will die starke Position seiner Cashcow unbedingt verteidigen.

Erst kürzlich hat AWS eine Investition in Höhe von 15,7 Milliarden Euro in Rechenzentren in Spanien bekannt gegeben. In Deutschland will das Unternehmen bis 2040 7,8 Milliarden Euro investieren. Das erste Cloudcenter in Italien startete im Jahr 2020 als Teil eines Plans, bis 2029 zwei Milliarden Euro in dem Land auszugeben, so Reuters. Zu den Kunden in Italien zählen unter anderem prominente Adressen wie Ferrari und die Versicherung Generali.

Auch die AWS-Konkurrenten sind nicht untätig, was den Ausbau der Cloudinfrastruktur betrifft. Der KI-Boom bedeutet einen großen Bedarf an Cloudlösungen, dafür wollen die Anbieter gut gerüstet sein. Laut Statista wird der Cloudmarkt 2028 ein Volumen von 1,1 Billionen Dollar haben – damit hätte er sich innerhalb von gerade einmal sechs Jahren erneut verdoppelt.

AWS ist bei Cloud die Nummer 1 und hält – für viele Fachleute überraschend – seit Jahren starke Konkurrenten auf Distanz. Die von Bloomberg befragten Analysten erwarten bei der Cloudsparte für 2024 einen Umsatz von 107 Milliarden und damit einen Zuwachs von 17 Prozent. Den operativen Gewinn sehen sie bei 34,8 Milliarden Dollar.

Amazon (WKN: 906866)

AWS ist und bleibt eine Top-Cashcow für Amazon. Die Amazon-Aktie ist für den AKTIONÄR ein Kauf.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte:

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Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Amazon.

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