Die Aktie von Amazon liegt am Donnerstag im Wall-Street-Handel fast vier Prozent im Plus und zählt damit zu den Top-Gewinnern im Dow Jones. Rückenwind liefert dabei neben positiven US-Konjunkturdaten und den Zahlen des Einzelhandelsriesen Walmart und ein positiver Kommentar der Analysten von Bernstein.
Die jüngsten Inflations- und Konjunkturdaten haben die Sorge vor einer Rezession in den USA zuletzt gedämpft und auch das aktuelle Zahlenwerk des Einzelhandelsriesen Walmart trägt dazu bei, dass sich die Lage am Markt weiter entspannt. Zumal Walmart-Finanzchef John David Rainey gegenüber CNBC explizit erklärt hat, dass er nicht mit einer Rezession rechne.
Das hören auch die Anleger von Amazon gern, denn auch dort fürchteten zuletzt viele, dass sich die Kunden angesichts wirtschaftlicher Unsicherheit beim Konsum zurückhalten. Bei der Vorlage der Quartalszahlen Anfang August hatte Amazon eingeräumt, dass viele Kunden derzeit vor allem Schnäppchen und Alltagsartikel bestellen, während sie sich bei größeren Anschaffungen eher zurückhalten.
In der Folge konnte sich auch die Amazon-Aktie dem turbulenten Gesamtmarkt der letzten Wochen nicht entziehen. Vom Anfang Juli markierten Rekordhoch bei 201,20 Dollar ist sie zeitweilig um mehr als 20 Prozent zurückgekommen.
„Top Pick“ für Bernstein
Für Analyst Mark Shmulik von Bernstein Research bleibt sie aber dennoch ein „Top Pick“. Mit Blick auf den operativen Gewinn sei die Wachstumsstory intakt. Positive Beiträge dazu erwartet er etwa von der robusten Entwicklung der Cloud-Sparte AWS, einer erneuten Beschleunigung des Werbegeschäfts im Bereich Prime Video während des zweiten Halbjahrs und der stetigen Ausweitung der Einzelhandelsmarge bei gleichzeitiger Priorisierung des Bruttogewinns.
Sein „Outperform“-Rating für die Aktie mit einem Kursziel von 210 Dollar hat er im Zuge dessen bestätigt. Damit traut der ihr noch fast 20 Prozent Luft nach oben zu.
Auch für den AKTIONÄR bleibt die Aktie von Amazon einen absolutes Basisinvestment. Dass der Kurs derzeit noch rund 14 Prozent unter Allzeithoch notiert, bietet eine Chance zum (Nach-) Kauf. DER AKTIONÄR setzt nun auch im Hebeldepot mit einem Call auf eine Fortsetzung der Erholung und neue Hochs.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Amazon.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Amazon.
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