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Amazon geht gegen Produktfälscher vor

Amazon geht gegen Produktfälscher vor
Foto: Sergei Elagin/Shutterstock
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16.06.2022 ‧ Emil Jusifov

Amazon ist der klare Marktführer im E-Commerce und genießt in der Öffentlichkeit und bei seinen Kunden ein hohes Ansehen. In der Regel bleiben die Nutzer der Plattform treu, nachdem sie einmal etwas über Amazon bestellt haben. Logisch, dass der US-Konzern seine Kunden gegen Produktfälschungen schützen möchte.

Zusammen mit dem Juwelier Cartier zeiht Amazon gegen den Vertrieb von Produktfälschungen vor Gericht. Beide Konzerne werfen in am Mittwoch bekanntgegebenen Klagen acht Firmen und einem Social-Media-Influencer vor, diese hätten zusammengearbeitet, um unter anderem über Amazon gefälschte Cartier-Armbänder zu verkaufen.

Die Masche dabei sei gewesen, auf der Plattform ein unverfängliches Armband-Modell einzustellen – zugleich sei aber bei Instagram ein Link zu dem Angebot mit dem Versprechen platziert worden, dass die Käufer eine täuschend ähnlich aussehende Cartier-Fälschung bekommen würden.

Amazon verkauft Waren nicht nur selbst, sondern tritt auch als Plattform für andere Händler auf, was Produktfälscher oft als Einfallstor nutzen. Im vergangenen Jahr weitete der Konzern deswegen zum Beispiel die Kontrollen beim Einrichten eines Händler-Accounts aus. Laut einem jüngst veröffentlichten Amazon-Bericht wurden 2021 mit Beteiligung des Konzerns mehr als drei Millionen Produktfälschungen eingezogen.

Amazon (WKN: 906866)

Amazon geht nun rigoros gegen Produktfälscher vor und schützt damit nicht nur seine Kunden, sondern auch sein Image als beliebteste Online-Shopping-Plattform der Welt. DER AKTIONÄR bleibt für die Zukunft des Konzerns bullish und empfiehlt Anlegern an Bord zu bleiben.

(Mit Material von dpa-AFX)

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