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15.08.2023 ‧ Max Gross

Alphabet ist gefragt: Jetzt hat dieser Milliardär kräftig zugeschlagen

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Alphabet (C)

Nicht nur die Quartalssaison erhält in den USA große Aufmerksamkeit, auch die Veröffentlichung der sogenannten 13F-Formulare ist vielbeachtet. Die nämlich geben Auskunft darüber, welche prominenten Fondsmanager und Milliardäre wo zugeschlagen und wo verkauft haben. Von Alphabet ist vor allem dieser Milliardär überzeugt.

Als Form 13F werden die vierteljährlich bei der US-Börsenaufsicht SEC einzureichenden Formulare bezeichnet, in denen institutionelle Anleger Positionen mit einem Wert von über 100 Mio. Dollar melden müssen.

Dabei muss bei neuen Positionen nicht nur die Größe angezeigt werden, sondern bei bereits bestehenden Investments auch die Veränderung dokumentiert werden. Das erlaubt es, die Investments von prominenten US-Milliardären und Fondsmanagern minutiös nachzuverfolgen.

Bill Ackman hat kräftig aufgestockt

Die Abgabefrist für das zweite Quartal, also für den Zeitraum zwischen dem 01. April und 30. Juni, ist am vergangenen Wochenende abgelaufen. Da die bei der SEC abzugebenden 13F-Dokumente öffentlich einsehbar sind, kann seit gestern nachvollzogen werden, wer wo im zweiten Quartal zugeschlagen hat. Die Papiere von Alphabet haben sich vor allem bei diesem US-Milliardär großer Beliebtheit erfreut.

Kräftig zugeschlagen hat nämlich Bill Ackman mit seinem Fonds Pershing Square. Nach 8,07 Mio. C-Aktien im ersten Quartal hat Ackman seine Beteiligung auf 9,38 Mio. Aktien erhöht. Diese hatten zum Handelsschluss gestern einen Marktwert von 1,24 Mrd. Dollar. Zusätzlich zu den C-Aktien hält Ackman außerdem 2,19 Mio. A-Aktien, dadurch ist Pershing Square, sofern der Fond seit dem 30. Juni nicht verkauft hat, mit insgesamt 1,5 Mrd. Dollar in Alphabet investiert.

Zu früh verkauft?

Über eine große Position verfügt auch Fondsmanager Chase Coleman, dessen privates Vermögen auf 8,5 Mrd. Dollar geschätzt wird, mit seinem Fonds Tiger Global. Immerhin 3,81 Mio. Anteile mit einem aktuellen Marktwert von etwa einer halbe Mrd. Dollar hat der Vermögensverwalter zum Ende des zweiten Quartals gehalten. Gegenüber dem ersten Quartal allerdings ist die Position um mehr als die Hälfte reduziert worden.

Als Verkäufer sind im zweiten Quartal auch Daniel Loeb mit Third Point und Stan Druckenmiller aufgefallen. Bei Third Point hat man die Position gegenüber dem ersten Quartal um gut zwei Drittel auf 1,43 Mio. Aktien reduziert, Druckenmiller ist mit seinem Family Office sogar ganz ausgestiegen.

Alphabet (A) (WKN: A14Y6F)

Der Blick in den Chart offenbart aber, dass die Entscheidung zum Verkauf zu früh erfolgt ist. Coleman, Loeb und Druckenmiller haben seit ihrem Ausstieg jede Menge Geld auf dem Tisch liegen lassen und könnten nach dem bärenstarken Quartalsbericht und dem Verkaufserfolg der Pixel-Smartphones versucht sein, wieder einzusteigen und ihre Positionen zurückzukaufen.

Mit seinem kräftigen Zukauf scheint Bill Ackman gegenüber seinen Kollegen bislang das bessere Gespür gehabt zu haben. Angesichts der zahlreichen Wachstumskatalysatoren und der fairen Bewertung spricht bei Alphabet fundamental mehr für weiter steigende Kurse.

Anleger tun es Ackman gleich und bleiben in die laufende Empfehlung von DER AKTIONÄR investiert. Wer noch nicht zugegriffen hat, sollte Rücksetzer für einen Einstieg nutzen - ähnliches könnten auch die Fondsmanager und Milliardäre, die im zweiten Quartal verkauft haben, im Sinn haben.

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