Freitag in einer Woche, am 15. Februar, ist es endlich soweit: Die Allianz wird ihre Zahlen für das letzte Jahr veröffentlichen. Normalerweise für Anleger Grund genug gespannt zu sein. Diesmal geht es aber um mehr als die nackten Zahlen: Aktionäre bekommen endlich Klarheit, ob CEO Oliver Bäte ein geeignetes Übernahmeziel gefunden hat, oder der Konzern für Milliarden eigene Aktien zurückkauft.
Sportliche Erwartungen
Für 2016 stellte Bäte selbst ein operatives Konzernergebnis in der Range von zehn bis 10,7 Milliarden Euro in Aussicht. Die Analysten rechnen laut Börsenzeitung im Schnitt damit, dass das obere Ende der Bandbreite erreicht wird. Die DZ Bank erwartet eine Punklandung bei 10,7 Milliarden Euro, während die Commerzbank sogar von 10,8 Milliarden Euro ausgeht. Die Experten schätzen, dass Bäte für 2017 das Ziel auf über elf Milliarden Euro erhöht.
Uneinig sind sich die Analysten was die Dividende angeht. 2015 schüttete der Versicherer 7,30 Euro je Aktie aus, manche Experten erwarten für 2016 eine Erhöhung auf 7,50 Euro. Spannender wird aber die Frage, ob es nun zu einem milliarden-schweren Aktienrückkauf kommt. Dafür wird das Thema Übernahme ausschlaggebend sein. Präsentiert Bäte nächsten Freitag einen Übernahmekandidaten, dürfte der Rückkauf eigener Aktien begraben werden.
Neue Impulse nötig
Es bleibt auf jeden Fall spannend für die Allianz-Aktie. Operativ dürfte der Versicherer sich 2016 gut geschlagen haben, charttechnisch sind dagegen neue Impulse nötig, damit der Widerstand bei 158,60 geknackt werden kann. Dann sind auch wieder Kurse über 160,00 Euro möglich. Fundamental ist die Allianz mit einem KGV von 10 und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1 nicht zu teuer. Zudem bietet der Konzern schon jetzt eine Dividendenrendite von 4,6 Prozent. Anleger können zugreifen, das Kursziel des AKTIONÄR liegt bei 200,00 Euro. Ein Stopp sollte bei 125,00 Euro gesetzt werden.
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