Die Allianz ist finanziell einer der stärksten Versicherer der Welt. Das hat die Ratingagentur Moody's in einem Update erneut bestätigt. Auch die anderen großen Ratingagenturen verteilen Top-Noten. Die Aktie zählt ebenfalls zu den stärksten der Branche.
Moody's hat die Bonität der Allianz aktualisiert. Die Ratingagentur bestätigte dabei das Finanzstärke-Rating des Versicherers mit „Aa2“. Gleiches gilt für die kurz- und langfristige Kreditwürdigkeit. Der Ausblick für die Bonität des Versicherungsriesen bleibt stabil.
Moody's hebt die starke Leistung des Unternehmens im vergangenen Jahr hervor und erwartet, dass der Konzern auch in den nächsten zwölf Monaten von Preisanpassungen in der Schaden- und Unfallversicherung sowie von verbesserten Anlageergebnissen profitieren wird. Zudem bleibt die Kapitalbasis robust.
Auch bei anderen Ratingagenturen steht die Allianz hoch im Kurs. S&P stuft die Finanzstärke des Versicherers mit „AA“ ein und gibt wie Moody's einen stabilen Ausblick. Bei A.M. Best lautet das Finanzstärkerating „A+“. Auch hier haben die Experten diese Einschätzung mit einem stabilen Ausblick versehen.
Die durchweg starken Ratings zeigen, dass die Allianz in der Lage ist, ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen und gleichzeitig eine solide Kapitalausstattung aufweist. Solche Top-Noten erhalten nur sehr gut aufgestellte Unternehmen in der Versicherungsbranche.
Die Finanzstärke ermöglicht es der Allianz zudem, gezielt neue Märkte zu erschließen. Aktuell hat der Konzern unter anderem den chinesischen Markt im Visier. Dort hat der deutsche Versicherungsriese für seine Tochter Allianz Global Investors von den chinesischen Aufsichtsbehörden grünes Licht für die Gründung einer eigenen Fondsgesellschaft erhalten (DER AKTIONÄR berichtete). Damit stehen ihm die Türen für den Einstieg in einen 3,8 Billionen Dollar schweren Markt offen.
Bei den Anlegern kommt die Allianz ebenfalls gut an. Die Aktie nimmt weiter Kurs auf die Marke von 300 Euro. Fundamental ist die Stärke absolut gerechtfertigt. Die Aktie bleibt ein Kauf.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Allianz.